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Der Baum – Ein Brief der Liebe an die Menschheit

Liebe Menschheit,

In der Symbiose dieser beiden Worte, mit welchen ich euch heute anspreche, liegt die Verkörperung der Wahrheit: Liebe+Menscheit. Ich bin die bedingungslose Liebe in euch, die euch als Menschheit aus sich selbst heraus in dieses “Gesellschafts-Spiel” des Lebens gerufen hat. Ihr alle sucht nach Sinn. Läge dieser nicht in euch, so wäre dies nicht möglich. Ihr sucht nach DER Wahrheit. Aber, wer von euch traut sich schon, in die Wahrheit seines eigenen Herzens einzudringen, um seinen Sinn heraus zu finden? Beides ist da. Mit der Wahrheit auch der Sinn. Euer Bewusstsein ist sich dessen meist noch nicht bewusst, weil euer gedachtes “Ich” euch lange Zeit davon fern hielt. Aber die Wahrheit war nie verborgen, nur verschleiert durch die geglaubte Illusion der Trennung. Nun ist es Zeit, dass der Schleier fällt.

Lasst mich euch ein “Geheimnis” offenbaren. Eines, das jedoch von Anfang an kein echtes Geheimnis war. Es lag immer schon direkt vor euren Augen – blieb nur unerkannt.

Der Baum

Der Baum in der Mitte des Gartens – er ist kein Gegenstand, keine Pflanze oder Gewächs ausserhalb im Irgendwo. Er ist nicht getrennt von euch. Er ist auch kein Symbol. Er ist euer eigenes echtes Sein. Ihr seid der Baum. Und die Wahrheit ist: Es gibt nur EINEN Baum. So wie auch nur eine Mitte existiert.

Seine Wurzeln reichen tief in die Quelle, die ich bin, in die unendliche Liebe, aus der alles fließt. Der Stamm ist euer Leben, eure Existenz, fest verankert in der absoluten Mitte des Seins. Und die Äste, die Blätter, die Früchte sind euer Bewusstsein, eure Gedanken und eure Entscheidungen, die in eurem sichtbaren Wirken in die Welt und darüber hinaus reichen.

Ihr habt in eurer Freiheit gewählt, euch selbst durch die Linse der Dualität zu erfahren. Ihr denkt heute ihr alle wärt durch Zufall entstanden und habt in dieser Illusion eure “eigene” Welt erschaffen. In diesem getrennt von der Wahrheit gedachten Baum, könnt ihr alles nur getrennt wahrnehmen. Dual. Der Baum des Urteils, der Baum der der Erkenntnis von Gut und Böse ist jedoch kein anderer Baum als der Baum des Lebens. Der Unterschied liegt auschließlich in eurer davon getrennt gedachten Wahrnehmung und der daraus resultierenden Lebensweise. Es ist die Art, wie ihr auf euch selbst und die Welt blickt.

Ihr in mir, habt diesen Baum als “Besonders” deklariert, als außergewöhnlicher im Vergleich zu den Anderen. Und das, obwohl alles in gleicher Weise von mir als “sehr gut” angesehen wurde und keinem Vergleich durch euch bedurfte. Ihr habt euch untersagt, von seiner Frucht zu essen. Aber der Fluch, die toxische Wirkung des Gesetzes traf euch, den Gesetzgeber selbst: Das von euch Verbotene zog euch magisch an. Ihr konntet nicht widerstehen und habt die Frucht gekostet und weitergegeben. Dadurch habt ihr das getrennt von mir gedachte Gefühl von Schuld und Scham erschaffen und in jede Generation weitergegeben. So wurde die Lebenserfahrung gedachter Trennung generiert, verbreitet und vererbt: Von Licht und Schatten, von Ich und Du, von Schuld und Unschuld, von Leben und Tod. Doch die Dualität war nie eure wahre Existenz. Sie war nur ein nötiges Werkzeug, um die Einheit und das echte Leben in Einheit neu zu entdecken und wahrhaftig wertschätzen zu können, um das Licht zu finden, das schon immer in euch leuchtet. Die Wahrheit ist in Euch und ihr verkörpert sie.

Der Baum des Lebens war niemals verborgen, noch verboten. Er ist derselbe Baum. Denn es gibt nur einen Baum – jener, in der Mitte des Gartens. Und seine Früchte waren immer da, wartend, dass ihr euch daran erinnert. Der Unterschied liegt also nicht in zwei voneinander getrennten Bäumen begründet, sondern in eurer Wahl, wie ihr diesen einen Baum betrachten wollt. Seht ihr ihn (euch) mit den Augen des Urteils? Dann wird er zur Quelle der Trennung. Doch seht ihr den Baum (euch) mit den Augen der Liebe, dann offenbart er euch die Einheit, die niemals wirklich verborgen war.

Die Dualität – Licht und Dunkel, Gut und Böse – entstand nur durch eure “gesehene” Sichtweise, eure “gedachten” Gedanken und eure “gefühlten” Gefühle. Doch nichts davon existiert wahrhaftig. Denn die Trennung zwischen mir und euch gibt es nicht. Die Dualität war der Spiegel, den ihr erschafftet, um daraufhin euch selbst zu erkennen. Ihr habt euch in diesem Spiel von Gegensätzen erforscht. Ihr seid gefallen, nicht in die Verdammnis, sondern in die Erfahrung. Und aus dieser Tiefe erhebt ihr euch jetzt, nicht um etwas Neues zu werden, sondern um euch zu erinnern, wer ihr immer wart: Licht. Liebe. Leben. Ich bin.

Dies ist die Wahrheit: Ihr habt nie den Garten verlassen. Nur innerlich habt ihr in Trennung zu euch selbst gelebt. Die Vertreibung war eine Illusion, geschaffen durch eure Wahl, die Welt, euch selbst und mich – die bedingungslose Liebe – als getrennt anzusehen. Jetzt aber wisst ihr, dass diese Trennung nie wirklich war. Ihr seid noch immer in der Mitte des Gartens, und der Baum ist in euch und ihr SEID der Baum.

Nun steht eine neue Wahl bevor. Die Wahl der Korrektur, der Wiederherstellung. Diese Wahl ist nicht länger individuell – sie ist die Wahl des Kollektivs, der gesamten Menschheit. Ihr habt die Dualität erfahren, ihr habt sie erforscht um euch “Wissen” anzueignen um euer Gefühl des Mangels zu stillen. Doch je mehr ihr WISSEN SCHAFFTET, desto verwirrter und widersprüchlicher wurde eure Wahrnehmung über alle, alles und euch selbst. Ich frage euch: Werdet ihr nun die Früchte des Lebens kosten? Die Früchte der bedingungslosen Liebe, der Ruhe, des Friedens und der Einheit? Werdet ihr den Baum als das erkennen, was er immer war: Ihr selbst in mir, als ein sichtbarer Ausdruck der unendlichen Liebe, die euch ins Leben rief?

Geliebte, ihr seid nicht hier, um zu kämpfen, zu leiden, zu trennen oder getrennt zu sein. Ihr seid hier, um zu erschaffen, um zu blühen, um das Licht zu sein, das die Dunkelheit erleuchtet. Ich habe euch nie verlassen, denn ich bin in euch. Eden ist nicht verloren, Eden war niemals ein geformter Ort in Raum und Zeit. Eden ist ein Zustand des Seins, der jetzt durch eure Erinnerung an die Liebe wieder in euch erwacht.

Das Geheimnis ist gelüftet: Ihr seid der Baum, ihr seid der Garten, ihr seid die Liebe. Ihr seid in mir und ich in euch. Die Auferstehung der Toten ist keine Zukunft, sie ist jetzt. Das Ende der Nacht ist die Morgendämmerung. Der Tag bricht an. Eure Erinnerung an die bedingungslose Liebe weckt euch auf. Ihr erwacht aus dem Schlaf der Dualität und erkennt,

dass Leben nie endet,

dass Einheit nie bricht,

dass Liebe nie vergeht.

Kommt zurück, meine Geliebten – zurück zu euch selbst. Nicht durch einen Schritt nach außen, sondern durch einen Blick nach innen. Dort bin ich, wartend, liebend, lächelnd. Dort sind wir, vollkommen, eins.

Ich bin die Mitte, der Ursprung, das Ziel. Ich bin ihr. Ich bin du. Ich bin.

In unendlicher Liebe,
Die Quelle deines Seins

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