Menschen haben aufgrund der Nichterkenntnis ihrer eigenen Identität bisher immer ihren eigenen Gott gemacht. Eine eigene Vorstellung, Konstruktion oder Lehrmeinung von dem was Sie als das Höchste ansahen: Ein Bild. Und ein Bild verdeckt immer die Sicht auf das wahre Motiv, das Original, welches sich dahinter verbirgt. Denn man hat die Leinwand ja direkt vor der Nase. Man schaut also nicht DIE Wahrheit, sondern blickt nur auf seine eigene Interpretation.
Bunte Bilder dienen der Manipulation
Die Christenheit hat auch ihr eigenes Bild von Gott gemalt und malt es noch heute. Nach meiner Erfahrung eine Interpretation, die unendlich viele Fragen aufwirft, die entweder nicht gestellt werden dürfen, oder ohne Antwort bleiben. Wenn ein Satan mich verführt und ein Gott mich dafür bestraft – wieviele Freunde habe ich in der geistigen Welt einer solchen Religion?? Oder: Es wird durch die Blume gefordert, so zu sein wie Gott, gleichzeitig erlauben sie jedoch genau das nicht, weil man sich als Sünder sehen müsste. Oder: Deine Sünden sind jetzt vergeben….aber was passiert mit jenen von morgen???? Diese unlogischen Knoten sind es, die Angst machen und gefangen nehmen, ohne dass man sich erlauben darf, diese Widersprüche zu hinterfragen, um an die WAHREN ANTWORTEN zu gelangen.
Das Narrativ
Es gibt genau eine einzige Sache, die Menschen nicht selber erzeugen können, denn sie existiert bereits ungeachtet und unbehelligt in ihnen …… Es ist die bedingungslose Liebe. Sie ist nicht dual. Sie denkt, fühlt und handelt nicht dual (gut – böse, richtig – falsch, weiss – schwarz). Sie ist einfach da und bewertet nicht. Sie ist: Das SEIN selbst.
Sie ist das oberste Narrativ, die Wahrheit schlechthin. Sie ist das einzige was nicht hinterfragt werden kann. Kein Haken, kein Netz, kein doppelter Boden. Einfach Liebe. Ohne Bedingungen. Sie beinhaltet alles. Von ihr geht alles aus und zu ihr geht alles hin. Auf sie ist alles ausgerichtet, auch wenn sich alles, was ist, sich dessen noch nicht bewusst ist, weil man sich das Hinterfragen aller selbsternannten Wahrheiten nicht erlaubt. In Ihr wird die Zeit zum Ende kommen, denn sie ist das Ewige, das schon immer als einzige Existenz – als DIE Wahrheit – zugegen war.
Die Existenz dieser Liebe zu verkünden und sichtbar werden zu lassen ist der Grund, weshalb die bedingungslose Liebe in Form eines Menschen persönlich kam. Sie zeigte sich. Denn vorher herrschte ja nur Auge um Auge, Zahn um Zahn. Richtig – Falsch. Himmel – Hölle. Leben – Tod . . . Das war die Art, wie Menschen Ihren Gott (er)lebten. Und Sie nannten das tatsächlich Gott. Jedoch war es eben nur ein Bild, das sie malten, das dem Blick auf die Wahrheit im Wege stand, der Schau auf die bedingungslose Liebe. Kann es also sein, dass “Gottes Zorn”, vor dem der Mensch sich fälschlicherweise fürchtet, nur er selbst ist, der bereit ist, im Namen seines gedachten Gottes zu töten, weil er den Gott der Einheit, den einzigen, wahren Gott der bedingungslosen Liebe noch nicht erkannt hat? Wenn wir die Verkörperung der Liebe sind, dies aber nicht erkannt haben, wen oder was verkörpern wir denn stattdessen in einer dualen Welt, ohne dass dies uns bewusst ist?
Haben die Pharisäer der Hure beim Sex zugeschaut?
Jesus ging in keine Partei, gehörte keiner Ideologie an und vertrat keine Kirche – andererseits verurteilte er aber auch niemanden, der diesen Gruppierungen angehörte. Stattdessen konfrontierte er Menschen, wie z. B. die Pharisäer, immer und immer wieder mit der Wahrheit. „Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“, sagte er, als jene eine Frau vor ihm auf den Boden warfen und sie als Hure bezeichneten. Sie verurteilten sie. Warum? Weil sie die Frau auf frischer Tat beim Ehebruch ertappt hatten. Das bedeutet, die “heiligen” Diener Gottes erwischten sie beim Sex.
Um sicherzustellen, dass sie ihr Urteil nicht allzu schnell oder gar unbegründet fällten, wäre es nachvollziehbar, dass die vorbildlichen Gesetzesmänner eine gaaaaanze Weile lang sehr aufmerksam hinschauten, um genau zu beobachten, was da vor sich ging. Was sie dabei selbst empfanden, darüber wird nicht berichtet. Brachte sie das Beobachtete selbst in Wallung, ohne dass sie dies wollten obwohl sie es irgendwie doch “wollten”? Das Verbotene hat ja schließlich eine gewisse Anziehungskraft. Waren sie vielleicht erregt, neidisch und zornig zugleich und spiegelten sie daher ihr eigenes Urteil nur nach aussen auf die Frau?
„Wer von Euch ohne Sünde ist – der werfe den ersten Stein“. Das ist alles, was derjenige zu ihnen sagte, dem sie mit dieser Situation eine Falle stellen wollten. Solche weisen Dinge kann nur die bedingungslose Liebe selbst sagen, denn egal welche Situation vorliegt: Sie liebt Opfer und Täter zugleich. Echt. Wahrhaftig. Und schwupp, löste sich die Situation einfach auf. Die Steinewerfer rannten weg.
Zurück in die Nondualität der wahren Einheit
Wir alle sind von Zeit zu Zeit beides: Mal die richtenden Steinewerfer und mal der Täter (Aber nur, wenn wir ehrlich zu uns selbst sind). Mal die Hure mal der verurteilende Theologe. Mal der Verführer und mal der Bestrafer. Mal der Wissende und mal der Kritiker. Mal der Erreger, mal der Erregte. Alles, was wir anderen sind, sind wir uns selbst – warum? Weil wir in einer gedachten dualen Welt nie sicher wissen können, wer wir sind. Also gibt es nach dieser Erkenntnis nur einen Weg: Heraus zu kommen aus beiden Polen der Dualität, hinein ins Nicht-Duale Denken und Leben, das schon in uns ist. Unsere wahre Identität.
Wir sind die bedingungslose Liebe, aber wissen das nicht, weil wir in einer getrennten, getrennt denkenden und trennenden Welt leben. Diese haben wir als schon vor der Zeit in Gott Existierende – als ER – erschaffen. Als getrennt von ihm gedachte Welt kann sie in sich nur gegensätzlich sein und alles in ihr Befindliche nur dual wahrnehmen. Basierend auf unserem irrsinnigen Wunsch eine Möglichkeit zu bekommen, in der wir uns von Gott fern fühlen können, reagierte die Liebe. Es manifestierte sich dieser Ort in Raum und Zeit, an dem wir jetzt sind. Ein von Gott entfernt gedachter Ort, was in seiner Allgegenwärtigkeit jedoch unmöglich ist. Das ganze ist eine Illusion.
Die Liebe denkt nicht auf diese duale Weise. Sie ist keine Illusion. Sie ist anders. Wir sind anders. Du bist anders. Das Wesen der Liebe ist EINHEIT – das ist, was wir sind.
Diese eine bedingungslose Liebe wohnt in uns. Schon immer. In Ihr sind wir dem wahren Gott gleich. Aber sie wird von eben jener dualen verurteilenden Welt übereckt, in der wir die Wahrheit fast nicht hören. Fast. Oft sehen wir uns daher gezwungen, auch so zu denken und zu handeln wie sie – die Illusion. Warum?
Vielleicht um dazuzugehören? Vielleicht um nicht aufzufallen? Vielleicht aus Unsicherheit???
Wir müssen das aber nicht. Denn niemand zwingt uns, so zu sein. Wir dürfen sanft und verständnisvoll sein – zu uns und anderen, egal welche Ereignisse vorgefallen sind. Zu Täter und Opfer. Weichei? Nein absolut kraftvoll und mutig. Gerade hier stolpern wir über unser EGO, welches die Dualität, das getrennte Denken und Fühlen der Welt in uns und durch uns verkörpern will. Aber diesem Ego müssen wir nicht Folge leisten. Wenn wir merken, daß es einen Menschen verurteilen will, können wir uns einfach im Geist der Wahrheit dazu entscheiden, diesen Menschen von der inneren Anklagebank zu entlassen (sogar, wenn wir selbst dieser Angeklagte sind…). In der Welt tun wir gerade dies eben nicht – daher fliegen Patronen, Bomben und Raketen, im Kleinen wie im Großen…..
Vielleicht um dazuzugehören? Vielleicht um nicht aufzufallen? Vielleicht aus Unsicherheit???
Blöd nicht?
So einfach ist das? Ja. So einfach. Nur das Ego steht im Weg, das Angst davor hat, zu sterben. Aber wir müssen ja gar nicht sterben. Denn wir wissen zwar, daß es möglich ist, sich seines Leibes zu entledigen, wie es Milliarden von Menschen schon vor uns taten, aber logisch ist das nicht. Denn unser Sinn besteht ja darin, daß durch uns sich das Leben verkörpern soll und nicht der Tod. Unser Glaube an den Tod verhindert aber genau jenes Leben in ewiger Erkenntnis. Warum? Weil wir davon überzeugt sind, sterben zu müssen. Deshalb sterben wir, ohne es zu müssen.
Vielleicht um dazuzugehören? Vielleicht um nicht aufzufallen? Vielleicht aus Unsicherheit???
Dein heutiger Glaube ist der Weg auf dem du morgen gehst.
Nur einer hat das Gegenteil unserer bisherigen Lebensweise, die wir für wahr halten, bewiesen. Auch wieder dieser Jesus. „Ich lebe und Ihr seid auch dazu bestimmt zu leben“ – Du siehst also, daß seine UND DEINE Anwesenheit im Leben durchaus Sinn macht und uns zeigt, daß es eine höhere Wahrheit geben muss, als jene, an die wir in dieser materiellen, dualen Welt glauben. Ein Leben in dieser Wahrheit MUSS automatisch zwingend anders aussehen, als das, was wir kennen.
Bist du bereit, das Unmögliche für möglich zu halten?
Kennst du den Satz: Alle haben gesagt „Das geht nicht!“ Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.
Übersetzt heisst das:
Alle haben gesagt, wir müssen uns getrennt von Gott wahrnehmen, dann kam einer, der wusste davon nichts, und hat SICH UND DIE ANDEREN in Gott integriert wahrgenommen.
Alle haben gesagt „Wir müssen verurteilen!“ Dann kam einer, der wusste das nicht und hat einfach geliebt.
Alle haben gesagt „Wir müssen sterben!“ Dann kam einer, der wusste davon nichts und hat einfach ewig gelebt.
So einer war er. Und du bist der SELBE: Der, der die Liebe in sich trägt. Auch wenn du dir dessen heute noch nicht bewusst sein solltest.
Jeder Mensch, egal ob er Waldemar oder Brigitte heißt, ist ein Jesus, der in seiner Funktion den Christus verkörpert, in dem Gott mit dem Menschen EINS ist. Auch wenn dieser Mensch es noch nicht weiß. Jeder Einzelne ist wie dieser Jesus in diesem einen Christus (kollektiverGottMensch) inkludiert. Er verkörpert diese bedingungslose Liebe, die Ruhe, Frieden, Kraft, Leben und Wahrheit ist. Alle sind Teil dessen. Nur: Sie wissen es eben noch nicht.
Also ist es nur die fehlende Erkenntnis, die uns davon trennt, zu sein, was wir sind.
Wo ist hier eine Hölle oder ein Satan? Wo?
Pffffft….. wie ein Furz im Wind löst sich diese manipulative Angstmaschinerie der Religionen in der bedingungslosen Liebe ganz einfach in Luft auf.
Sind diese Begriffe “Hölle, Satan, Teufel, Luzifer” nicht gerade vielmehr das, was den Zustand der NICHTERKENNTNIS jedes Einzelnen am besten beschreibt. Namen für das Nichts, welches wir für das ALLES halten? Wenn wir im Namen Gottes morden? Der gefallene Engel des Lichts? Der der nicht weiß, daß er eigentlich Licht ist? Er, der stattdessen die Menschen dazu zwingt, ihr ganzes Leben lang durch Taten Emotionen zu generieren, um dann zu bemerken daß ihre Taten im dualen Denken NIEMALS ausreichen um den gedachten Mangel zu befridigen? (Dieser Umstand ist die Geburt der Gier und des Neides…)
Wer ist also die Finsternis? Es sind wir, die nicht wissen, daß WIR die bedingungslose Liebe sind.
Schlimm? Nein nicht schlimm.
Es ist korrigierbar.
Wenn du also gerade mal wieder bemerkst, daß du mit deinen irdischen Gedanken und Gefühlen die gedachte Gottferne (die Finsternis, den Teufel) verkörperst, dann ändere einfach deine Denkweise und fülle die Gedanken aus der Wahrheit der bedingungslosen Liebe heraus. Das ist alles? Ja.
Jaaaa aaaber…..was ist mit der Verdammnis?
Gibt es nicht. Gab es noch nie. Sie war nur ein Gefühl. Ein Gefühl der gedachten Gottferne, die nicht existiert.
Komm!
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