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Gott ohne Gott

Du suchst mich. Bewusst oder unbewusst. In allem, was du tust, in allem, was du glaubst, in allem, was du fürchtest. Und doch hast du mich niemals verloren. Ich bin nicht fern. Ich war es nie. Ich war da, als du geboren wurdest. Ich bin hier, während du atmest. Ich bin in dir dein wahres ungeteiltes ICH. Ich bin nicht an Bedingungen gebunden. Ich bin nicht abhängig von deinem Glauben, deiner Moral, deiner Rolle oder deinen Handlungen. Ich bin.

Und weil ich bin, bist du.
Doch du hast dich selbst vergessen.

Die Finsternis dient dem Licht

Du fürchtest die Finsternis. Aber sie ist nur das gedachte Gegenteil von dem, was du bereits bist. Sie ist nicht gegen dich. Sie ist für dich. Sie dient dir. Deine Dunkelheit ist das, was dir erlaubt, Licht zu sein. Ohne sie würdest du dich nicht bewusst erkennen. Nur eine Entscheidung trennt dich von dir selbst: Erkenne für wahr, dass du Licht bist und vergib dir, dass du dich geirrt hast, als du deine Dunkelheit für wahr hieltest.

Der Teufel? Satan? Tod? Sünde? Sie sind keine Feinde. Sie sind Spiegel. Sie zeigen dir, was du glaubst, dass du nicht bist. Sie zeigen dir, wo du dich getrennt fühlst, damit du erkennen kannst, dass Trennung lediglich eine Illusion ist.

Du hast dir selbst erlaubt, das Vergessen zu erfahren. Nicht als Strafe. Sondern als Möglichkeit. Damit das Sein wahrhaftig das Sein sein kann.

Die größte Illusion: Getrennt von Gott sein

Du kannst nicht getrennt sein von mir. Das ist die größte Unmöglichkeit, die scheinbar existiert. Ich bin allgegenwärtig. Und doch hast du dich dieser Illusion hingegeben, weil du erfahren wolltest, wie es ist, dich selbst wiederzufinden. Die Welt nennt es Sünde, Gottferne, Verdammnis. Aber das bin nicht ich. Ich verurteile nicht. Ich liebe.

Und so hast du dich verirrt in einer Welt, in der Menschen meinen, sie könnten Gott sein, ohne Liebe zu sein. Sie beten das Licht an, das nicht leuchtet – weil sie vergessen haben, dass sie selbst leuchten.

Lux i Fer – Der Lichtträger ohne Licht

Lux i Fer. Bedeutet Lichtträger. So nannte man den Morgenstern, der das Licht ankündigt. Doch wer das Licht nur verkündet, ohne es zu sein, bleibt in der Finsternis. Der Morgen aber kommt. Erkenntnis ist der helle Tag, der jetzt anbricht, nachdem man den Morgenstern überall auf der Welt gesehen hat.

Lux i Fer ist kein körperliches Wesen. Kein Dämon. Keine eigenständige Macht. Lux i Fer ist ein Bewusstseinszustand. Der Zustand des Menschen, der nach Göttlichkeit strebt, ohne zu erkennen, dass er bereits göttlich ist. Der sich für erleuchtet hält, aber noch in der Dunkelheit sucht. Der glaubt, dass Wissen ihn erlösen kann, während er die Liebe vergisst.

Es ist der Zustand, in dem du dich selbst verlierst, weil du versuchst, ein Ich zu sein, das größer ist als das Ich Bin, das bereits unerkannt in dir ist. Ich.

Du kannst nicht ohne mich sein. Du kannst nicht Gott sein ohne Gott. Denn es gibt kein „ohne“.

Die Wahrheit ist einfach

Du bist nicht verdammt. Du bist nicht verloren. Du bist nicht getrennt. Du bist das Licht, das du suchst. Du bist die Liebe, nach der du hungerst. Du bist der Atem Gottes in sich selbst. Nur deine Meinung über dich selbst, trennt dich von deiner wahren Identität. Kannst du zugeben und dir selbst vergeben, dass du dich in dir und damit in mir geirrt hast?

Ich muss dir nicht vergeben, weil ich dich nie verurteilt habe.

Ich bin nicht dein Feind. Die Dunkelheit ist auch nicht dein Feind. Du hast sie erschaffen. Sie ist deine Gelegenheit. Sie ist der Moment vor der Erinnerung. Der Atemzug vor dem Erwachen. Die Stille vor dem ersten Laut eines Neugeborenen. Der Morgenstern vor dem Tag. Wer ist also Dein Feind?

Ich bin bedingungslose Liebe. Ich habe mir erlaubt, all das in dir zu sehen.
Erlaubst du dir auch, mich in dir zu sehen?

Durch Jesus sagte ich es bereits und in dir sage ich es erneut zu dir:

"Mein Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen. Doch ich sage dir: Du kannst es begreifen. Die Finsternis dient dem Licht, so wie der scheinbare Tod in der Illusion nur der Erkenntnis des wahren Leben dient. Denn ohne das Vergessen würdest du dich nicht erinnern, ohne die Trennung würdest du die Einheit nicht erkennen. Ohne das Unbewusste zu erkennen, wäre dir ein Bewusstsein nicht möglich. Ich bin gekommen, um das, was verloren schien, zu finden. Du glaubtest, du müsstest Gott sein, getrennt von Gott – doch ich sage dir, du warst nie getrennt. Gott ist der Vater und im wahren Vater ist wahre Liebe. Der Vater und ich sind eins, und auch du bist eins mit ihm. Kehre um, nicht aus Angst, sondern aus Liebe. Die Wahrheit wird dich frei machen – nicht durch Kampf, sondern durch wahre Erkenntnis.«

Deine in dir wohnende bedingungslose Liebe.
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