Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Leben – Du hast es nie erhalten. Deshalb kannst du es niemals verlieren

Du bist nicht das, was geboren wurde.
Du bist nicht das, was sterben kann.

Du bist nicht ein Körper, der beginnt und endet.

Du bist nicht ein Name, eine Geschichte, eine Summe von Erinnerungen.

Du kannst auch nicht dein Wissen sein, welches deine Rollen definiert, die du in Wahrheit auch nicht sein kannst.

Du bist nicht dein Gefühl, nicht der Schmerz, den du erlebst, noch das Glück, das dich scheinbar erhebt.

Du bist nicht die Gedanken, die in deinem Geist auftauchen, noch die Ängste, die dich quälen.

Du bist nicht das, was du über dich denkst, auch nicht das, was andere über dich denken.

Du bist nicht das, was du siehst, wenn du in den Spiegel schaust.

Du bist nicht der Kampf, den du führst, noch der irdische Frieden, den du suchst.

Du bist nicht das, was du dir hart erarbeitet hast, noch das, was du alles nicht erreichen konntest.

Du bist nicht das, was du verlierst, noch das, was du gewinnst.

Du bist nicht der Augenblick, den du gerade erlebst, noch der Moment, den du fürchtest.

Du bist nicht die Erinnerung an das, was war, noch die Projektion dessen, was sein wird.

Du suchst nach Sicherheit, weil du glaubst, etwas festhalten zu müssen. Doch was wahr ist, kann nicht verloren gehen.

Alles, was du als dein Leben wahrnimmst, ist nur eine Welle auf dem Meer. Sie kommt und geht, aber das Meer selbst bleibt. Eine Welle kann jedoch nicht exitieren, ohne selbst das Meer zu sein.

Du bist das Meer: Der Ozean des Seins.

Er ist von solchem Ausmaß, daß du IHN in deinem Irrtum, nur eine Welle zu sein, übersehen hast. Solange dein Bewusstsein an diese Wahrnehmung gekoppelt war, konntest du dich nicht erkennen. Aber jetzt erkennst du dich.

Du lebst nicht bloß – Du bist das Leben selbst. Ohne Zeit und ohne Raum.

Dieses Leben ist nicht das Gegenteil von dem Tod, den du nur deshalb fürchtetest, weil du dich selbst vergessen hast. Dieses, dein wahres Leben, war schon, bevor du die unmögliche Identität einer gedachten Form annahmst, die sich an ein Ende begrenzt sehen wollte und daher an die Idee eines Todes glaubte.

Du hast also nie begonnen.
Deshalb wirst du nie enden.

Dazu sagte Jesus: “Ich lebe und Ihr lebt gleichermaßen”.

Du hast dein Leben nie erhalten. Deshalb kannst du es niemals verlieren.

Gerne darfst du den Artikel teilen:

Kommentare sind deaktiviert.