Die Menschheit steht an einem Scheideweg. Seit Jahrtausenden bewegt sie sich in Richtung Organisation – einem künstlichen Konstrukt, das Regeln, Hierarchien und Kontrolle erschafft. Die Gier erzeugt dabei nur Verlierer.
Doch durch erschaffene Systeme entfernt sie sich immer weiter von ihrer wahren Natur: Dem lebendigen Organismus, der sich selbst reguliert, heilt und entfaltet.
Die Frage ist nicht, welches System besser ist, sondern ob wir weiter gegen das Leben kämpfen – oder endlich mit ihm fließen.
Organisation: Der tödliche Kreislauf der Kontrolle
Organisationen beruhen auf festen Strukturen, Hierarchien und Regeln, die das Unvorhersehbare eliminieren sollen. Jede Organisation, ob Staat, Religion, Wirtschaft oder Gesellschaft, versucht, das Leben in eine Form zu pressen, die scheinbar kontrollierbar ist. Das Ergebnis?
Zerstörung der natürlichen Ordnung.
In der Natur, im Leben selbst, existieren keine zentralisierten Befehlsstrukturen. Alles ist vernetzt und passt sich einander an. Doch Organisationen wollen dominieren, regulieren und Besitz ergreifen. Sie haben Angst vor Kontrollverlust.
Trennung statt Einheit.
Organisationen funktionieren durch Abgrenzung: Gesetze, Grenzen, Klassen, Ideologien. Sie definieren „wir gegen sie“, trennen sich und andere voneinander ab, anstatt die natürliche Verbundenheit aller im SEIN SELBST zu erkennen.
Mangel als Antrieb.
Jedes System basiert auf der Idee, dass Menschen etwas fehlen würde – sei es Geld, Wissen, Moral, Gesundheit oder Fortschritt. Dieser künstliche Mangel hält das System am Leben und die Menschen in Abhängigkeit. Deshalb hält das System auch den Mangel am Leben. Ein Teufelskreis.
Wachstum durch Zerstörung.
Organismen wachsen, indem sie sich von innen erneuern. Organisationen wachsen, indem sie mehr verbrauchen, als sie zurückgeben – das Prinzip der Ausbeutung.
Jede Organisation ist letztlich ein Parasit am Leben selbst. Und je größer sie wird, desto sichtbarer wird die Selbstsabotage und die Selbstzerstörung. Denn sie wird final immer ein Opfer ihrer selbst.
Organismus: Die lebendige Wahrheit
Der Mensch als Teil des selbstregulierenden Organismus dessen Basis die bedingungslose Liebe ist, funktioniert völlig anders. Eins. Kein wir, basierend auf Trennung. Sondern ein neues kollektives Verständnis des “ICH”. Statt Kontrolle gibt es Vertrauen, statt Trennung gibt es Synergie. Statt Spaltung herrscht Verbundenheit und statt Diebstahl ehrliches Geben. Da alles ICH ist, in völliger Selbstliebe.
Ein lebender Organismus…
Ist selbstheilend. Verletzungen, Krisen und Fehler werden nicht unterdrückt, sondern in Wachstum umgewandelt.
Braucht keine zentrale Kontrolle. Jeder Teil kennt seine Aufgabe intuitiv und handelt im Einklang mit dem Ganzen.
Erkennt den Überfluss des Lebens. Kein Mangel, kein Haben-Müssen – weil alles bereits da ist, wenn man sich im natürlichen Fluss bewegt.
Zerstört nicht seine eigene Grundlage. Während Organisationen ihre Umwelt vernutzen, erhält ein Organismus die Harmonie seiner Umgebung aufrecht.
Der Mensch steht vor einer Entscheidung:
Bleiben wir eine Organisation, die das Leben unterwirft – und sich damit selbst zerstört?
Oder erinnern wir uns daran, dass wir bereits ein lebender Organismus sind – und hören auf, uns getrennt wahrzunehmen und uns selbst zu bekämpfen?
Was wähle ich?
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