Es gibt Geschichten, die lange in der Dunkelheit liegen – nicht, weil sie unwichtig wären, sondern weil sie von der Erinnerung abgeschnitten zu sein scheinen. Die in uns wohnende Liebe beschützt uns eine Zeit lang vor der Wirkung dieser Ursachen durch Dissoziation, bis zu einem Zeitpunkt den sie für geeignet betrachtet, sie ans Licht zu bringen. Werden diese Ereignisse von ihr eines Tages zum Erinnern und zur Verwandlung freigegeben, erscheinen sie zunächst widersprüchlich und oft schmerzhaft, weil man kaum glauben kann, sie selbst erlebt zu haben.
Jedoch liegt gerade in der Annahme dieses Weges, der durch den Wahnsinn zum wahren Sinn des Vorhandenseins dieser Geschichten in unserem Leben hindurch führt, unsere Heilung und die Wiederherstellung dessen, was wir wirklich sind. Der Weg ist die Suche selbst. Auf dem Pfad der Logik, der durch unser Herz in die Wahrheit führt, ist sie die Auswirkung der Ursache und gleichzeitig der Beweis dafür, dass DIE Wahrheit als Absolutum tatsächlich existiert und wir mit ihr verbunden sind. Würde sie nicht existieren, würde auch unsere Suche nach ihr nicht existieren. Jedoch: Alle Menschen suchen. Und wer suchet, der findet.
Im mittleren Lebensalter angelangt, beginne ich zum ersten Mal, die Geschichte, welche mein Leben erzählt, im Lichte dieser absoluten Wahrheit wirklich zu verstehen.
Kindheit: Wenn Sorge zur Kontrolle wird
Ich wuchs in den 70er und 80er Jahren auf – einer Zeit, in der Erziehung oft hart, direkt und körperlich war. In meinem Fall prägte ein strenges, religiöses Elternhaus das, was ich zu sein glaubte.
Ein Vater fortgeschrittenen Alters, der sonntags stundenlang theatralisch aus der Bibel vorlas, in der nach meinem kindlichen Verständnis von einem Gott die Rede war, der zwar gern lieben und retten würde – den jedoch die Unzucht, Hurerei und die Wollust der Menschen zu fürchterlichem Zorn treiben würde, in welchem er sich gezwungen sähe, diese gottlosen Sünder zu schlagen und zu Satan hinab in den feurigen Pfuhl zu werfen. Der weltliche Ausdruck davon war ein 5-litziges Starkstrom-Kabel, das er als Riemen benutzte, um die gottgewollte Ordnung in der Familie wiederherzustellen, wenn wir Kinder nicht zuhörten oder unartig waren.
Dazu eine Mutter, die insbesondere mich – der jüngste von dreien – als Erweiterung von sich selbst zu betrachten pflegte, sehr manipulierend herrschte, mehrere Gesichter hatte, christliche Bücher las, nur um deren Autoren zu korrigieren und glaubte, alles kontrollieren zu können und zu müssen – insbesondere mich und meinen Körper – grenzenlos.
Ich erinnere mich, wie wichtig es ihr war in engmaschigem Abstand händisch zu prüfen, ob sich meine Hoden gesenkt hatten, wobei ihr manchmal ihre Freundin helfen durfte. Sie prüfte, ob ich „richtig“ wuchs. Ob ich sauber war. Ob ich „normal“ war. Gefühlt war ich das nie. Sehr früh lernte ich mich übermäßig zu schämen. Schon aufgrund meiner X-Beine, der Plattfüsse, des tauben Ohres links, sowie der damals vorhandenen Vorhautverengung, die sehr lange Zeit sehr genau beobachtet und gepflegt werden musste. Ja, eine Mutter sorgt sich um ihr Kind… Aber es war mehr.
Was ich damals nicht verstehen konnte: Diese „Fürsorge“ ging so weit, dass ich noch immer zur Penispflege antreten musste, als die enge Phimose schon längst kein Problem mehr war und ich mich bereits in der Pubertät befand. Regelmäßig kümmerte Mutter sich “fürsorglich” um meine Intimhygiene. Ich wagte nicht zu widersprechen. Sie tat dies oft so lange mit Watte und Öl reibend, bis mein Körper zusammen zuckte und das seltsame “zweite Pipi” kam, wie ich es unaufgeklärt nannte. Vor mir kniend amüsierte meine Mutter sich dabei wie ein Kind. Sie lächelte mich an, wischte es ab, als ob es das normalste der Welt wäre, und sprach oft davon, dass sie liebend gerne einmal ein Gesichtlein unter mein “Mützchen” malen wolle. Es war die selbe Person, die uns zusammen mit Vater sonntags gottesfürchtige Keuschheit lehrte und dass Menschen, die Unzucht, Wollust und Hurerei betreiben, in die Hölle kommen würden.
Flashbacks erinnerten mich eines Tages an dieses Ritual und andere Erlebnisse. Sie riefen mir die verdrängte Wahrheit schmerzhaft ins Gedächtnis. Der kleine Bub war noch ein Kind und konnte all das nicht benennen. Ich widersprach ihr nicht, denn ich hatte ja längst schon verstanden, dass Folgsamkeit und “Sauberkeit” ihr und Gott sehr wichtig waren. Ich fühlte mich seltsam, falsch, beschämt, verwirrt – und irgendwann einfach innerlich taub. Ich dissoziierte mich stets weg. Raus aus meinem angespannten, zitternden Körper.
Heute weiß ich: Es war sexueller Missbrauch. Eindeutig. Verpackt in Hygiene, elterliche Fürsorge, mütterliche Liebe und all ihre kindlichen Nackedei-Spielchen im Bad, auf dem Boden oder in der Badewanne, in die sie mich verwickelte, während Vater bei der Arbeit war. Ab 16 Uhr, war sie stets eine Andere. Und wehe: Vater durfte unser Geheimnis niemals erfahren. Dies alles tief verwoben mit verschrobenen religiösen Vorstellungen von Liebe, Reinheit und Kontrolle. Eine zutiefst widersprüchliche Erziehung einer gespaltenen Persönlichkeit, deren vorprogrammierte Folge nur eine Traumatisierung sein konnte.
Verletzte Menschen erzeugen immerzu verletzte Menschen.
Jugend: Der eigene Körper als Feind
Als ich älter wurde, kam ich mir vor, als würde etwas in mir „nicht stimmen“. Aber was? Ich suchte für einen Teil von mir stets das Verborgene, wohl um etwas tiefes minderwertiges in mir, dessen Herkunft mir unbekannt war, zu kompensieren. Da Mutter mir keine Privatsphäre ließ, wuchs der innerliche Drang nach einer eigenen Intimität, was nicht einfach war, bei ihrer Omnipräsenz. Ich sah mich deshalb zunehmend gezwungen, jede Gelegenheit zu nutzen. Sobald Mutter – sei es nur um in den Garten zu gehen – im Begriff war, die Wohnung zu verlassen und noch bevor die Tür in das Schloss fiel, war mein Körper bis unter die Haarspitzen elektrifiziert. Gleichzeitig schämte ich mich vor Gott, meiner Mutter und mir selbst gegenüber. Ich fühlte mich zutiefst schuldig. Für meine wilden Gedanken. Für meine Gefühle, die ich nicht abschalten konnte. Für meinen Körper, dessen Reaktion zu beherrschen ich nicht in der Lage war. Ich war allein und übermannt von mir selbst. Dass das, was ich nun stets tun musste nur ein zwanghafter Versuch war, mir etwas “gestohlenes” zurück zu holen, wusste ich damals nicht. Ich war davon überzeugt, dass ich der Einzige wäre, der diesen Kräften regelmäßig erliegen würde und verdammte mich zunehmend selbst. Während jedoch das Verlangen wuchs. Ich versuchte es mit Verboten und Versprechen. Ich betete. Ich weinte. Ich kämpfte gegen mich selbst. Und verlor. Immer und immer wieder. Deshalb war klar: Ich war der, den Gott ablehnen musste.
Meine erste Beziehung war schwierig. Das was ich wollen wollte, wollte ich nicht, und was ich nicht wollen wollte, wollte ich. Der durch meine Eltern gepredigte göttliche Befehl: “Kein Sex vor der Ehe” dröhnte in meinen Ohren. Der Druck, die sogenannte “Sünde” nicht wollen zu wollen, obwohl ich sie wollte, sowie die damit verknüpfte Angst vor dem Falschsein und der Hölle waren so groß, dass ich einen Hörsturz erlitt. Maximale innere Kollision. Etwas in mir hatte dicht gemacht.
Die Folge: Klinikaufenthalte und depressive Phasen, die ich als solche nicht erkannte. Ich versuchte, meinen inneren Schmerz durch Spielautomaten zu betäuben. Doch je mehr ich verlor, desto mehr fühlte ich mich als Versager.
Um dieses Gefühl zu verdrängen, suchte ich noch stärker heimlich Trost und Gewinn in Selbstbefriedigung – was mich aber nur noch einsamer und schuldiger machte. Nach dem Geld verlor ich zunehmend auch meinen Selbstwert. Dies trieb mich dazu, eine Menge Alkohol zu trinken, um meine Wunden zu betäuben. Der Alkohol ließ mich jedoch wiederum leichter die Kontrolle verlieren, sodass ich noch häufiger spielte, um zu gewinnen – und der Kreislauf begann von vorn …
Aber dass ich der Verführung dieses Teufels nicht widerstehen konnte, und Gott mich deshalb bestrafen müsste, verstand ich sehr gut. Das war irgendwie logisch. Denn jeder Vater schlägt und züchtigt schließlich heftig dasjenige, was er liebt….Diese Theologie kannte ich ja wie meine Westentasche, in- und auswendig. Die erste Beziehung zerbrach. Meine Selbstverdammnis wuchs.
Ehe, Pornografie & Angst vor der Hölle
1998, mein erster eigener PC. Ich erlag jetzt noch viel stärker der nun einfach per Mausklick aufrufbaren Pornografie. Es mündete in exzessiver Selbstbetäubung im Verborgenen. Ein Ventil. Sedierung. Noch immer der Versuch, Kontrolle zu gewinnen. Überlegenheit. Aber über was??? Ich suchte irgendwie nach Selbstbestimmung und eigener Freiheit. Aber in Wahrheit suchte ich wohl eher dieses kindliche, mich scheinbar liebende und anerkennende Lächeln meiner Mutter. Stundenlang, in tausenden von Fotos unbekleideter Körper – wie ich erst viel später verstand. Ich reinszenierte und versuchte dabei lediglich jene Ohnmacht zu kompensieren, der ich mich in Mutters Hand ausgeliefert sah. “Nun bestimme ICH, wer mir lächelnd uns anerkennend dabei zusehen darf.” Weiter ging meine Logik damals nicht auf der Suche nach Freiheit. Die Folge: Erregung und Verdammnis zugleich. Angst. Denn dieser Gott sieht ja alles. Frieden? Weit gefehlt. Eine Sucht. Ein Kampf gegen Windmühlen.
Ich heiratete jung. Wir bekamen drei Kinder. Ich wollte nun alles richtig machen. Ein guter Vater sein. Ein guter Ehemann. Aber in mir war ein Loch. Mein Seele schien gespalten, mein Leben geteilt. Eines Tages kollidierten die Bereiche und alles kam ans Licht. Beinahe brach unsere Ehe auseinander. Es war eine mächtige und lange Krise. Und alles, was ich gelernt hatte war: Schuld. Ich fühlte mich mächtig schuldig. Ein Versager. Als Mann. Als Vater. Als Sohn. Als gescheiterter Christ. Ich hatte Angst vor der Hölle. Vor Satan. Vor Gott. Vor mir.
Ich begann danach, religiös „radikal“ zu werden. “Jetzt erst recht” dachte ich. Denn Gott sagt ja: “der, der meine Worte hört und tut, ist es, der mich liebt”… Ich!… Ich wollte unbedingt derjenige sein, der ihn nachweislich am meisten liebt. Wenn dies das Ticket in den Himmel sein sollte, musste ich es lösen. Kosten es, was es wolle. Man sagte mir in Freikirchen, ich müsse/solle/wolle der “Priester der Familie” sein – Gott möchte das. Die Religion schlug zu. Ich bedrängte meine Frau dabei mitzumachen. Setzte sie mit meiner eigenen, angelernten “Angst-vor-der-Hölle-Theologie” unter Druck. Wir redeten und beteten viel. Schauten kein TV mehr. Lasen christliche Bücher. Ich wollte, dass wir “richtig für Gott” sind. Machten Hauskreise. Fuhren auf Freizeiten. Ich wollte „frei“, “gerecht” und “errettet” werden. Und das ganz sicher. Aber wir wurden nicht frei. Wir wurden müder. Schwerer. Fester gebunden – an ein System aus Angst, Pflicht, Gesetzlichkeit und Selbstverurteilung. Ich hatte nun mein Religions-Gefängnis auch auf sie gelegt.
Zusammenbruch – meine Chance
Zehn Jahre später kam der große Knall: Ich stürzte in ein schweres Burnout. Körperlich, seelisch, geistig – ich konnte nicht mehr. Freier Fall. Ich wusste nicht, wer ich war und stand neben mir. Alle Gefühle lösten sich von allem, mit was sie sich bislang verbunden sahen – wie die loslassenden Tentakel eines Oktopus ihn urplötzlich frei schweben lassen. Das Nichts schien mich haltlos zu verschlingen.
Aber nach und nach kam sanft und langsam inmitten der Dunkelheit eine stille, unerwartete Wahrheit zu mir und entpuppte das gedachte Nichts vor den Augen meines Herzens als das Alles. Der Baum des vernichtenden Urteils wurde verwandelte sich in den Baum des Lebens. Ich entdeckte durch die Logik der bedingungslose Liebe nach und nach das wahre SEIN – das nur in der inneren Stille gefunden werden kann:
Die bedingungslose Liebe
Ich begann zu erkennen, wie tief die Muster meiner Vergangenheit, Religion, Missbrauch und Erziehung in mir wirkten. All die Kräfte, die ich nicht zu bändigen vermochte. All die Gedanken- und Gefühlkonstrukte, die inneren Haltungen gegen mich selbst. Wie sie nicht nur mein Leben, sondern auch das meiner Frau und weiterer Personen geprägt hatten. Und die Wahrheit der bedingungslosen Liebe begann, mich Stück für Stück zu befreien.
Die Wahrheit heilt – langsam, aber sicher
Heute ist es für mich logisch:
Dass ich immer Okay war. Ich heute Okay bin. Und ich morgen auch Okay sein werde. Denn für die bedingungslose Liebe bin ich niemals NICHT Okay.
Dass die allgegenwärtige, bedingungslose Liebe existiert, in mir wohnt und daher niemals verdient werden muss und kann. Sie ist die absolute Wahrheit in jedem von uns, die geduldig im Verborgenen wartet, bis die Erkenntnis sie in einem jeden körperlichen Ausdruck des Seins ans Licht bringt.
Dass ich für Gott, der diese bedingungslose Liebe selbst ist, nichts tun muss, weil seine Liebe nichts fordert. Es ist unmöglich, dass sie dies täte. Nichts kann sie vervollständigen, denn sie ist schon vollkommen. Vielmehr ist es selbstverständlich, dass auch ich sie in meinem Gegenüber wahrnehme, welches ich als mein Spiegelbild wie mich selbst zu lieben vermag, wenn mein Bewusstsein dieser tiefgreifenden Logik folgt. Es fließt von selbst – echt. Ohne dieses religiöse oder gesetzliche “Du musst…” – welches stets das Verbotene in irgendeiner Form in Existenz rufen will.
Dass niemand meine Gefühle erschaffen, beeinflussen oder verändern kann, ausser mir selbst. Wenn ich destruktive Gefühle gegen mich und andere generiert habe, bin auch nur ich selbst derjenige, der sie verwandeln oder auflösen kann – selbst wenn diese schon uralt sind.
Dass weder das, was ich tue, was ich über mich selbst denke, noch das, was andere mit mir tun oder über mich denken, mich definieren kann – weil ich bereits durch die in mir wohnende bedingungslose Liebe schon definiert bin.
Dass meine wahre Identität im ewigen Sein selbst verwoben ist und mein Bewusstsein im ungeteilten Ich der Wahrheit zugrunde liegt. Dieses ICH BIN ist das Leben selbst, welches IN ALLEM was ist, gleichermaßen ist. Es ist nicht materiell. Es wurde somit nie nach den Gesetzten von Raum und Zeit geboren. Deshalb kann es auch niemals sterben.
Der Weg ist das Ziel. Das Jetzt.
Es war nötig zuzulassen, meiner Mutter innerlich zu begegnen – nicht, um sie zu beschuldigen oder ihr zu vergeben, sondern um mir selbst zu begegnen. Es war nötig, den Blick auf die destruktive Ereigniskette der Schuld zuzulassen und die Wahrheit dahinter zu erkennen, um durch ihre (er)lösende Logik der bedingungslosen Liebe Befreiung zu erfahren. Ich konfrontierte sie eines Tages. Und sie verleugnete meine Erinnerungen nicht.
Es war zwingend notwendig Religion los zu lassen – nicht den Glauben an einen Gott der Liebe – sondern das System, das mich klein und schuldig gehalten hat.
Ich musste lernen, meinen Körper wieder zu bewohnen. Und mit mir selbst zu leben, mich und die Stille in mir zu ertragen, mir zu vertrauen, mir zuzuhören, mich selbst zu sehen und mir zu glauben.
Denn wie könnte Liebe in mir wirken und ankommen, wenn ich mich selbst nicht liebe????
Wie könnte ich Vergebung erfahren, wenn ich mir selbst nicht vergebe???
Wie könnte ich Annahme empfinden, wenn ich mich selbst ablehne???
Alles, was der Gott der Liebe mir in mir selbst anbietet, wird ganz logisch nur wirksam, wenn ich es legitimiere, indem ich mir selbst das zu sein erlaube, was er mir sein möchte. Denn es gibt keinen Abstand zwischen ihm und dem Menschen. Er ist Allgegenwärtig. Und in Allgegenwärtigkeit existiert keine Spaltung. Er muss deshalb logisch in jedem von uns sein.
Der Weg der Liebe auf dem sie sich selbst erfährt, bist DU SELBST.
Für alle, die Ähnliches erlebt haben
Wenn du dich in Teilen dieser Geschichte wiedererkennst – dann will ich dir sagen:
Du bist nicht allein.
Du bist nicht falsch, nicht schmutzig, nicht verdorben. Vielleicht hast du tiefen Schmerz erlebt – aber du bist viel mehr als das.
Du darfst dich befreien. Du darfst Fragen stellen. Du darfst wütend, verwirrt und widersprüchlich sein. Du darfst “Fehler” machen auf der Suche nach dir. Und du darfst dir in Liebe begegnen und dich in ihr geheilt und wiederhergestellt wahrnehmen.
Denn alles ist Eins:
Das in dir wohnende ungeteilte Ich – das Alles in Allem der bedingungslosen Liebe – kennt keine Fremde, keine Entfernung und keine Spaltung. Du warst nie getrennt von der Liebe. Das war nur ein Gefühl, das jetzt vorbei ist.
Die Wahrheit ist manchmal schmerzhaft. Aber sie macht frei.
Schau genau hin. Erlaube es dir. Rede verständnisvoll mit deinem inneren Kind und höre, was es auf dem Herzen hat, begegne ihm in Liebe, damit seine/deine Seele heilen kann und dein Leben das hervorzubringen vermag, was der wahre Geist in dir durch sie in deiner Existenz verkörpern möchte.
Sei, was du bist.
Kommentare sind deaktiviert.