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Wer bist Du, wenn ich der “Ich Bin” in Dir bin?

Eine Leserzuschrift der letzten Wochen beinhaltete ein Wort, das ich euch nicht vorenthalten möchte. Es zeigt, dass Gott Menschen inmitten der Gesellschaft, ausserhalb jeglicher christlichen Gemeinde oder Kirche einfach begegnet. Er zeigt sich, ganz ohne Dogmen, Gesetze und ohne christliche Rituale. Aus reiner Liebe. Dies findet in zunehmendem Maße auch in unserem Land statt. Ein Grund mehr zur Freude.

Eine leise Stimme in mir flüsterte:

„Mein Kind, wer bist du, wenn du einfach du bist?“

„Die Frage ist: Wer bist du, der mich anspricht und ich erschrecken muss, weil ich dich nicht kenne?“

„ICH BIN, DER ICH BIN in dir. Wer bist aber du, wenn ich der ICH BIN IN DIR bin?“

„Du bist mein Ich?“

„Ich bin das Selbst in dir. Ich war von Anbeginn und werde es ewiglich sein.

Sag ja zu dir selbst! Höre nicht auf Menschen, die dir vortäuschen, mich zu kennen; denn sie preisen mich mit den Lippen, doch sie leben in der Ferne.
Der Weg zurück zu dir ist IN dir. Und das Ziel ist dein Selbst-Bewusst-Sein, das in mir begründet ist und auf dich wartet.

Kind, du hattest dich von mir und dir gelöst – wolltest immer jemand anderes sein, anstatt das zu sein, was du in Wirklichkeit bist.

Ich verurteile dich nicht, denn ich kam, um diese Trennung für alle Ewigkeit aufzuheben. Ich liebe jeden Menschen, auch wenn er sich entfernt hat, von mir und sich selbst.

Aber jeder Mensch trägt die Sehnsucht nach der bedingungslosen Annahme in sich: so angenommen zu sein – mit all seinen Emotionen, Gefühlen, Gedanken und auch Taten – wie er ist. Doch auch, wenn er das Vertrauen in sich verloren hat, all jene Eigenschaften, die ich ihm ins Herz gelegt habe, sind und bleiben vorhanden.

Du bist in deinem Kern nackt, und leider schämst du dich dafür, nackt zu sein. Also hast du angefangen, dich zu bedecken. Du hast geglaubt, nackt zu sein sei falsch. Du dachtest, dass du dich so, wie du bist, nicht annehmen dürftest.

Viele Menschen behaupten, du dürftest, um an Gott zu glauben, dein Leben nicht lieben. Das ist eine Halbwahrheit. Denn wenn du das Leben nur im Außen liebst, hast du dich selbst in Wirklichkeit nicht erkannt und lebst noch in der Ferne.

Ich lebe nicht nur einfach "da oben" und bin geschmeichelt von eurem Gesang. Ich warte darauf, dass du dein altes Leben (von aussen nach innen) für dich selbst hinter dir lässt, und dich an dem wahren Leben – in dem du einfach du bist (von innen nach aussen) – erfreust.

Dann hast du dein Leben geopfert für dich selbst und lebst in Frieden.

Viele Menschen sprechen von „Nächstenliebe“ und Ritualen. Sie sind noch immer fern von sich selbst. Sie haben nicht verstanden, dass sie fern von mir sind, weil sie fern von sich selbst sind. Sie geben vor, andere zu lieben; doch haben sie die Liebe zu sich selbst nicht erkannt.

Hab keine Angst! In jedem Menschen ist das Leben, denn im Unergründlichen ist am Ende die Existenz. Und Liebe – diese Kraft – schlummert und wartet darauf, entdeckt zu werden.

Adam hatte sich selbst, damals. Und damit er nicht nur Freude an sich selbst hat, und weil er den Wunsch äußerte, eine Gefährtin zu bekommen, schuf ich Eva. Beide lebten in ewigem Wachstum – bis die Schlange eine Entscheidung forderte und ihre Nacktheit in Frage stellte. So begann das Drama.

Ich habe alles getan, so dass kein Mensch mehr etwas tun muss. Vor 2000 Jahren sind alle Menschen in mir gekreuzigt worden. So bleibt die Schuld nur auf einem sitzen: auf dem, der die Menschen ins Leben gerufen hat und ihre Eigenschaften als gut bezeichnete.

Mein Kind, alle werden in die jenseitige Ewigkeit übergehen. Ich brauche keine frommen Menschen, die mich klein halten und sich selbst überheben; mich in die Begrenzung eines Buches einfassen und glauben, mich begriffen zu haben. Denn Gott lässt sich nicht kontrollieren und manipulieren; er hat die Allmacht.

Der Mensch glaubt, mir damit zu helfen, allen Menschen von mir zu berichten. Doch ich habe dem Menschen eine Teilhabe an meiner Macht gegeben. Er ist Teilhaber der allumfassenden Macht, die dem König allein vorbehalten ist.
Mein Kind, was ich dir damit sagen will, ist: Du musst meinen Namen nicht fromm preisen, denn alles, was ich will, ist, dass du jetzt aus dir selbst heraus lebst und erkennst, dass du in Wahrheit schon immer ein Kind Gottes warst und ich alles in meinen Händen trage. Alles!

Du brauchst keine Angst zu haben, dass dir irgendjemand auf der Welt etwas voraushätte. Niemand schafft es aus eigener Kraft. Denn ich sagte: ‚Wie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle auferstehen.‘ Alle! Meine Liebe wird dafür sorgen. Dem Feind des Menschen bleibt am Ende nichts – dem Menschen aber alles: Meine Fülle.“

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