Schon im Buch der Genesis hat Gott seinen ausgeklügelten Plan skizziert, dass er den Menschen in seine Existenz als Herrscher des Himmels integrieren will. Das ganze Evangelium. Wie, echt? Ja, echt. Ein Schatz, den es zu heben gilt. Bist du bereit? Dann mal los:
Und Gott der Herr sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht !
1 Mose 2,18
Der Mensch. Nach dem Bilde Gottes erschaffen. Ein Kunstwerk. Das prophetische Gemälde auf die tiefe Wahrheit in diesen Versen erkennt man, wenn man sich erlaubt, den genannten “Mensch” als ein Bild für Christus zu nehmen. Also nicht als “erster Adam”, sondern wie eine Überlagerung, als der “zweite Adam”. Christus. Mit Jesus als Haupt. Also entsprungen aus dem Stamm Davids, seiner Herkunft demnach Israel. Gott wollte von Anbeginn an, dass dieser Christus nicht allein ist. Sondern eine Gehilfin (Braut) hat, die IHM ENTSPRICHT. Aber, was macht er denn jetzt?
Und Gott der Herr bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde, und damit jedes lebendige Wesen den Namen trage, den der Mensch ihm gebe. Da gab der Mensch jedem Vieh und Vogel des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen; aber für den Menschen fand sich keine Gehilfin, die ihm entsprochen hätte.
1 Mose 2,19-20
Gott bildete nicht einfach im nächsten Schritt eine perfekte Gehilfin und stellte diese bereit, sondern er schuf zuerst die Tiere. Wieso denn das? Tiere sind in prophetischer Sicht ein Symbol für die Nationen. Christus also insofern ein Bild für Israel, und die Tiere ein Bild für die Nationen. Während Adam den Tieren verschiedene Namen gab, um zu unterscheiden, hat Christus jeder Nation (und damit den darin lebenden Menschen) durch sein vollbrachtes Werk seinen Namen, seine Identität, CHRISTUS, bereitgestellt, um sie in sich zu vereinen. Jedoch erkannt und angenommen haben die Menschen ihn, bis auf einige wenige, nicht (s. Johannesbrief). Ab Konstantin kam der grosse geistige Schlaf der Religion über die Nationen. Das sehen wir im folgenden Vers:
Da ließ Gott der Herr einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen; und während er schlief, nahm er eine seiner Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch.
1 Mose 2,21
Der Schlaf kam über über den Christuskörper, wenn wir so wollen. Fast wie damals auf dem See Genezareth, als Jesus einschlief und seine Nachfolger dachten, dass sie nun alleine wären. In ähnlicher Weise verhielten sich die Nationen und fühlten sich – von Religion geblendet – getrennt von Gottes Kraft und Herrlichkeit, während der Sturm tobte und sie ihre eigenen Reiche schufen. Aber, aus dem Körper des Christus heraus nahm er einen Teil und verschloss die Wunde wieder. Er stellte den Christus wieder her. Das ist eine Beschreibung des Kreuzes, an welchem Gott um unseretwillen den Christus verwundete, um ihn auch um unseretwillen wieder herzustellen. Was daraus entstand? Die Gemeinde. Die Braut:
Und Gott der Herr bildete die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau und brachte sie zu dem Menschen.
1 Mose 2,22
Gott selbst formt die Gemeinde aus dem Körper des Christus heraus, um sie, diese Braut, wiederum mit dem Christus zusammenzuführen. Wir kommen von ihm, und wir gehen zu ihm zurück, um ein Fleisch/Körper mit ihm zu sein. Eins.
Da sprach der Mensch: Das ist endlich Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch! Die soll »Männin« heißen; denn vom Mann ist sie genommen! Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen , und sie werden ein Fleisch sein. Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nicht.
1 Mose 2,23-25
Da die Braut nun aus ihm heraus genommen wurde, und somit ohne Zweifel seiner Abstammung ist (durch das vollbrachte Werk), ist die zu Beginn erwähnte Anforderung, dass die Gehilfin dem Menschen entsprechen muss, absolut erfüllt. Die Gehilfin/Braut erhält die Identität des Christus, ist in ihm und von ihm vollkommen anerkannt und mit ihm EINS geworden.
Frage: Was musste die Braut TUN um eins mit Christus zu sein?
Antwort: Nichts. Nur Erkennen, dass es so ist.
Diese Wahrheit entlarvt jede Religion als LÜGE. Denn Religion behauptet immer du müsstest etwas TUN um bei Gott SEIN zu düfen. Es ist nicht wahr. Nein. DU BIST IN SEINEM SEIN INTEGRIERT. OHNE ETWAS ZU TUN!
Es gibt nur etwas zu Erkennen: DASS du mit ihm vereint wurdest, seine Identität bekommen hast, in seiner Gunst stehst, vollkommen geliebt, gerecht und angenommen bist und somit Teilhaber und Mitherrscher der Himmel geworden bist.
Du bist die anerkannte Braut.
Du bist vereint mit Christus, der vereint mit Gott ist.
Du bist somit in Gott integriert.
DAS ist deine Identität.
Erkennst du dieses unverdiente Geschenk, dessen Wert nicht in Worte zu fassen ist?
Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle EINER IN CHRISTUS Jesus.
Galater 3,28
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