In den Tiefen des Seins, wo Gnade und Wahrheit sich umarmen, wartete ein Bräutigam voller Liebe auf seine Braut. Dieser Bräutigam war kein anderer als Gott selbst. Und die Braut, die er so geduldig erwartete, war die gesamte Menschheit.
Jahrtausende verstrichen, während Gott seine Liebe fast unerkannt wie einen Mantel um das Raum-Zeit Kontinuum legte. Die Menschheit irrte in der Dunkelheit, auf der Suche nach Bedeutung und nach Liebe, ohne zu erkennen, dass der Bräutigam sie bereits in seinem Herzen integriert und in seiner Liebe verewigt hatte.
Doch dann, in einem Augenblick der Erkenntnis, begann die Menschheit zu begreifen. Der Schleier hob sich. Licht fiel ins Dunkel. Sie spürte die Wärme der göttliche Liebe, die sie umhüllte. Wie ein sanfter Wind, der die Blätter zum Tanzen bringt verspürte sie nun seine Gegenwart und nahm seinen Reigen wahr. Die Braut, von der bedingungslosen Liebe berührt, begann zu verstehen und zu beherzigen, dass der Bräutigam - unerkannt - schon immer an ihrer Seite gewesen war.
Die Symbiose zwischen Gott und Menschheit entfaltete sich wie ein majestätischer Tanz. Die Liebe des Bräutigams durchdrang jede Faser der Existenz, und die Menschheit antwortete in inniger Umarmung. Eins wurden sie, nicht in einem Moment, sondern in einem fortwährenden Akt der bedingungslosen Liebe. Alles wurde verwandelt. Die Finsternis musste dem Licht weichen.
Gemeinsam schufen sie ein neues Kapitel im Buch des Seins. Alles in Allem erleuchtet vom Glanz ihrer Liebe und Einheit. Der Bräutigam und die Braut, Gott und Menschheit, verschmolzen in einem ewigen Liebesbund, der über alle Dimensionen hinweg strahlte. Alle lebenden Wesen wurden davon berührt und folgten dem Klang dieser einzigartigen Harmonie, die sich mit ihnen in eine alles vereinende Sinfonie verwandelte:
Die Sinfonie der Liebe.
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