Wie mächtig wäre ein Gott, der es nötig hätte, uns Menschen dazu zu zwingen, ihn als der gute Gott aus ganzem Herzen anzuerkennen?
Er würde sich begrenzen. Er wäre nicht vollkommen. Er wäre nicht allmächtig.
Wahre Macht ist die bedingungslose Liebe
Es gibt nur einen wahren Gott. Und dieser Gott ist der unsichtbare Geist der Liebe. Er zwanglos. Denn seine Liebe lässt jeden Freiraum zu, bis wir Menschen an den Punkt kommen, an welchem wir WIRKLICH, ECHT und EHRLICH zu Ihm kommen wollen und mit ihm übereinstimmen. Das ist, was das Gleichnis vom verlorenen Sohn aussagt. Nicht aus Angst oder Dogmen werden wir zu Ihm zurückkehren. Auch wird uns niemals ein Gesetz liebend, barmherzig oder geduldig machen können. Sondern einzig und allein, weil unser Herz sich in unserem selbsverursachten Chaos irgendwann freiwillig dazu entschlossen haben wird, seine Liebe anzuerkennen, werden wir das, was er in uns ist, widerspiegeln.
Das Ergebnis wird sein, dass die Menschen sich im Kollektiv in ihm zusammenfinden werden. Er in uns. Wir in ihm. Echter Frieden. Echte Freude. Echte Liebe. Das ist, was er mit der Bedeutung des Begriffes “Christus” aussagen möchte. Das ist sein Angebot. Immanuel – Gott mit uns. EINSheit. Auf diese zwanglose aber uns integrierende Weise macht dieser eine existierende Gott der Liebe und Wahrheit, sich sichtbar.
Also lautet die richtige Fragestellung:
Wie gut, liebend, geduldig, gnädig und weitsichtig muss dieser eine existierende Gott sein, der sich dazu entschied, uns seine Vollmacht zu übertragen, indem er seine eigene Sichtbarwerdung vom freien Willen des Menschen abhängig machte?
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