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Beweise mir, dass Gott existiert!

Seit der Erschaffung der Welt sind seine Werke ein sichtbarer Hinweis auf ihn, den unsichtbaren Gott, auf seine ewige Macht und sein göttliches Wesen. Die Menschen haben also keine Entschuldigung.

Römer 1,20

“Beweisen sie mir, dass Gott existiert!”. Diesen Satz hörte ich schon so oft. Die Menschen wollen immer Beweise haben. Sie gehen davon aus, daß sie anschließend besser verstehen würden. Die oben genannten biblischen “Hinweise” jedoch, wurden in der Vergangenheit wissenschaftlich vom menschlichen Verstand zerredet, vermutternatürlicht, akademisiert, für zufällig oder ganz weg erklärt. Ihre einfache aber überzeugende Kraft, den Menschen über diesen einen unsichtbaren Gott in Freude und Staunen zu versetzen, lässt dieses für seine Begriffe “avancierte” Wesen jedoch meist nicht mehr zu. Scheinbar reicht die Attraktivität eines liebenden Gottes, der alles erschaffen, gerettet und wiederhergestellt hat, vielerorts nicht mehr aus, um das Interesse – mehr noch: den Glauben – der Menschen hinter dem Ofen hervorzulocken.

“Beweisen sie mir, dass Gott existiert!” Dieser Satz lässt ein gewisses akademisch klingendes, mit einer Prise Stolz garniertes Interesse vermuten, aber die meisten Menschen wollen durch diese Wortwahl einfach nur den Fluchtpunkt auf ihre gewünschte Antwort lenken, die sie hören wollen: “Ich kann Gott nicht beweisen” – um sich im Recht bestätigt zu sehen…. “Siehst du? Wieso soll ich an etwas glauben, was man nicht beweisen kann?”

Wahrheit ist immer persönlich

Die Sache ist nun aber so, dass ein Beweis nun mal persönlich ist, denn die Anerkennung einer Wahrheit erfolgt immer auf persönlicher Ebene. Der eine glaubt daran, in einer Sache einen Beweis vor sich zu haben, der andere in der selben Sache eben nicht. Ein persönlicher Beweis ist also abhängig von einer Entscheidung zu persönlichem Glauben an die zu beweisende Wahrheit – und nicht der persönliche Glauben vom persönlichen Beweis. Deshalb hat Gott auf diese persönliche Weise mit seinem Beweis agiert, und zwar noch lange bevor wir alle heute Lebenden persönlich glaubten. Aus diesem Grund sagt Jesus zu Pilatus: “Ich bin… Die Wahrheit”. Dieser Beweis beweist nicht nur Gottes Existenz, sondern auch seine Liebe zu den Menschen – zu DIR:

Doch nun sagten sie (Anm.: zu Jesus): »Wenn wir dir glauben sollen, ´dass du von Gott gesandt bist,` dann lass uns ein Wunder sehen, das es uns beweist. Wo bleibt dieser Beweis? Damals in der Wüste haben unsere Vorfahren Mannabrot gegessen, wie es ja auch in der Schrift heißt: ›Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.‹ « Jesus erwiderte: »Ich sage euch: Das Brot vom Himmel hat euch nicht Mose gegeben; es ist mein Vater, der euch das wahre Brot vom Himmel gibt. Denn das Brot, das Gott gibt, ist der, der vom Himmel herabkommt und der Welt das Leben schenkt.« »Herr«, sagten sie da zu ihm, »gib uns immer von diesem Brot!« Jesus antwortete: »Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben. Aber es ist, wie ich euch schon gesagt habe: Trotz allem, was ihr von mir gesehen habt , glaubt ihr nicht.

Johannes 6, 30‭-‬36

Gott hingegen beweist uns seine Liebe dadurch, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.

Römer 5, 8

Gott hat schon vor langer Zeit agiert. Er hat vorgelegt. Persönlich. Seine Aktion erfordert nun eine angemessene persönliche Gegenreaktion. Die richtige und einzige Reaktion ist deine Entscheidung zum persönlichen Glauben. Sonst nix. Nicht Religion, Kirche, Tun, Gesetz, Dogma, Theologie, Zölibat, Rosenkränze, Nettsein, der Beichtstuhl oder sonstiges religiöses Werk des Menschen. Einfach nur Glaube. Der Glaube, daran, dass Gott in Jesus bewiesen hat, dass er dich liebt.

So einfach? Ja, so einfach! Nur Glaube.

Mit der Aufforderung “Beweisen sie mir, dass Gott existiert!” möchte ein Mensch Gott erneut zu einer Aktion bringen. Aber die Aktion ist schon erfolgt. Das Argument ist erbracht und wartet darauf, als Wahrheit geglaubt zu werden: JESUS.

Gott hat alles gegeben. Er hat nichts, was er noch geben könnte. Ergo: Du hast schon alles bekommen. Gott hat dich durch das vollbrachte Werk von Jesus unverdient als Erben des Himmels eingesetzt.

Glaubst du das? Glaubst du, daß Gottes persönliche Liebe zu Dir in Jesus persönlich sichtbar wurde? Entscheidest Du Dich, dies als Beweis anzuerkennen?

Ob du glaubst oder nicht glaubst: Gottes Existenz ändert sich dadurch nicht - aber Deine. 

Es ist vollbracht. Glaube es. Ohne Vorbehalt. Auch wenn du noch nicht alles verstanden hast oder sehen kannst. Sei mutig und kühn. Entscheide dich für den Glauben. Denn zuerst kommt der Glaube, dann das Verstehen – nicht umgekehrt.

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