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Wie funktioniert das mit Geist, Seele und Leib?

Unser Geist ist das Oberhaupt unseres Seins. Basierend auf von uns bejahten Informationen und Erlerntem, ist er unsere persönliche “Wahrheit”. Er herrscht über unsere Seele.

Unsere Seele ist unser Herz, es beherbergt unsere Gedanken, Gefühle und unsere innere Haltung/Überzeugung. Sie herrscht über den Körper.

Unser Leib verkörpert nach außen unsere innere Haltung/Überzeugung in Form der Merkmale unseres Verhaltens, Redens und Handelns. Menschen sehen anhand unseres Charakters unsere Persönlichkeit.

Der Weg der Entwicklung

Aus dem Geist entspringt ein Impuls, aus welchem unsere Seele einen Gedanken formt, der mit einem Gefühl verknüpft ist.

Aus dem Gedanken wird eine Handlung, die auch wieder mit einem Gefühl verknüpft ist.

In mehrfacher Abfolge entstehen daraus Denkmuster und Handlungsmuster, die mit Gefühlsmustern verknüpft sind.

Die Summe all dessen formt sowohl unseren außen sichtbaren Charakter, als auch unser inneres subjektives Lebensgefühl, auf welchem unser Bewusstsein und unsere Wahrnehmung beruhen.

Das bedeutet, unser innerer Geist wird außen sichtbar, wie auch unsere innere Haltung. Immer. 

Beides zusammen widerspiegelt unsere Identität.

Was du rein lässt, kommt auch raus

Nun kommt es darauf an, von welchem Geist wir uns beherrschen lassen. Spielen wir es anhand eines Beispiels mal durch:

Wir geben z.B. aufgrund negativer Erlebnisse einem ängstlichen Geist Raum in uns. Was passiert? Der Gedanke einer möglichen Bedrohung keimt auf (“was wäre wenn …?”), gleichzeitig generieren wir das unangenehme Gefühl der Besorgnis oder Ängstlichkeit (Input-Gefühl). Daraus folgt ein Handeln, z.B. in Form von Vermeidung bestimmter Situationen. Dies geschieht wiederum verknüpft mit dem selbsterzeugten Gefühl der Sicherheit (Output-Gefühl). Wir übertünchen sozusagen das unangenehme Input-Gefühl mit einem durch Handeln erzeugten Output-Gefühl. Wenn wir das nun in Dauerschleife machen, um uns möglichst immer sicher zu fühlen, nehmen die Menschen um uns herum uns als ängstlich, besorgt und langweilig wahr, weil wir immer andere Ausreden haben, um unsere Vermeidung auszuleben.

Jeder Geist, den du in dein Leben einlädst und als deine Wahrheit akzeptierst, wird auch durch dein Leben sichtbar.

Gibst du nun dem Heiligen Geist Raum in dir und stellst das vollbrachte Werk als Wahrheit in dein Zentrum, dann ist das Input-Gefühl immer das gleiche wie das Output-Gefühl. Warum?

Die Waffen, mit denen wir unseren Kampf führen, sind nicht die Waffen dieser Welt . Es sind Waffen von durchschlagender Kraft, die dazu dienen, im Einsatz für Gott feindliche Festungen zu zerstören. Mit diesen Waffen bringen wir eigenmächtige Gedankengebäude zum Einsturz und reißen allen menschlichen Hochmut nieder, der sich gegen die wahre Gotteserkenntnis auflehnt. Das ganze selbstherrliche Denken nehmen wir gefangen, damit es Christus gehorsam wird.

2.Korinther 10 4,5

Spielen wir auch das mal durch: Der Gedanke einer möglichen Bedrohung keimt auf (“was wäre wenn …?”). Nun geben wir aber dem Heiligen Geist Raum in dieser Situation und vertrauen Daddy in dem Bewusstsein der Wahrheit des vollbrachten Werkes, infolgedessen wir Könige geworden sind. Alle Dinge müssen uns zum Besten dienen (vgl. Römer 8,28) – ein Gottfakt. Dies ist trotz der imaginären Bedrohung nun verknüpft mit der Freude und nicht mit einem destruktiven Gefühl; der Freude darüber, dass wir uns jederzeit auf Daddy verlassen können, weil wir geliebt sind, egal was wir tun. Schon das Input-Gefühl ist also positiv. Das erlaubt uns das Handeln in Form einer freien Entscheidung. Wir reagieren nicht, wie im vorigen Beispiel, sondern wir agieren. Egal wie wir uns in einzelnen Situationen entscheiden, die Situation wird nicht uns beherrschen, sondern wir beherrschen die Situation. Warum? Weil Daddy in uns wohnt. Daraus resultiert das positive Output-Gefühl: Wir fühlen uns sicher, geborgen und ruhig in Christus – weil wir wissen, wer wir sind. Wir müssen nun das Input-Gefühl nicht mehr zwanghaft mit einem durch Handeln erzeugten Output-Gefühl übertünchen oder neutralisieren, sondern bleiben stets ruhig in dem Wissen, dass wir in der Wahrheit des vollbrachten Werkes wandeln. Dieses vollbrachte Werk ist die feste Zuversicht auf das, was wir hoffen. Und damit brauchen wir nicht mehr an den Dingen zweifeln, die man noch nicht sieht. Gottes Kraft kann somit ungebremst in unser Leben fließen. Wenn wir das nun situationsunabhängig in Dauerschleife machen, werden wir für die Menschen um uns herum zum Leuchtturm, weil unsere wahre Identität sichtbar wird: Christus.

In Gottes Ruhe einzugehen, bedeutet, dass wir unabhängig von unseren Umständen emotional konstant in der liebenden Freude bleiben. Ist das möglich? Ja. Wie? Durch das vollbrachte Werk von Jesus.

Der Kern ist das Vertrauen. Denn das Vertrauen in das vollbrachte Werk erlaubt uns, in gleichen Situationen anders zu fühlen, als die Welt fühlt. Denn …

… das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.

Hebräer 4, 12

Religion predigt die fiktive Gefahr, dass Menschen in der Hölle landen könnten, obwohl sie an Jesus glauben. Das ist Bullshit und widerspricht dem Evangelium, aber das war und ist der Religion egal. Sie benutzt diesen Angst-Hebel der Lüge, um Menschen zum Ausführen religiöser Handlungen zu zwingen, um ihre Organisation über Jahrtausende hinweg aufrechtzuerhalten. Nur so funktioniert die Institution Kirche. Menschen haben Angst vor der Hölle, und das ist ein gefundenes Fressen für die Kirchen. Sie schüren diese Unsicherheiten und Ängste mit Lügen über Gott, um die zahlenden Seelen an sich zu binden.

Dies ist nicht die Gemeinde Jesu. Das ist meiner Meinung nach organisiertes Verbrechen. Deshalb steht auch Jesus bei der letzten Gemeinde von Laodizea, am Ende von Offenbarung 3, VOR der Tür – nicht mehr IN der Gemeinde, sondern draußen. Und er klopft an. Und wer ihm die Tür aufmacht, mit dem feiert er den Neuen Bund (im Abendmahl).

Religion vertauscht Seele und Geist. Damit wird der Mensch emotional unterdrückt und seine Seele gefangen gehalten.

Die Wahrheit des vollbrachten Werkes trennt Seele und Geist, damit der Geist in Freiheit über die Emotionen der Seele herrschen kann.

Jener Geist, dem du als deine Wahrheit Zutritt gewährst, wird dich beherrschen. Immer.

Welchen Geist lädst du nun ein?

A) Den knechtenden Geist der Religion?

B) Den befreienden Geist der Wahrheit?

Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch wiederum fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!


Römer 8, 15

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