Es war einmal ein Elefant Er war kräftig, lieb und elegant Vor seiner Grösse alle Welt erzitterte Jeder Feind floh, wenn er ihn nur witterte Sein mächtiger Vater, Papa Elefant war im ganzen Land bekannt Das ganze Elefantental, Der Geister Wald, und allemal die Schlucht der Schatten Wo alle Gedanken sich verfangen hatten In allen Städten an jedem Ort Es herrschte überall sein mächtiges Wort Sohn Elefant ging eines Tages spazieren Fröhlich durch die Natur auf allen Vieren Da kroch theologisch Lithurgia daher Sie war eine Schlange und neidisch gar sehr Sie flüstert dem Elefanten ins Ohr o Graus Er wäre doch tatsächlich nur eine Maus Dieser erschrocken ins Zweifeln kam Fortan sich nur noch wie eine Maus benahm Alle Augen schauten verwundert auf ihn Der plötzlich umher wie eine Maus ging Mehr als einmal er hüpfte im Satz Als um die Ecke kam nur eine Katz Er versuchte mühsam sich zu verstecken ohne Erfolg unter religiösen Hecken Die Dornen der Pflanze verletzten ihn sehr Er fand keinen Schutz, seine Angst wuchs gar sehr Der Geisterwald, dachte er, wäre ein Platz Wo er sicher sein würde vor dieser Katz' Dort angekommen und untergetaucht Seine Kräfte waren schon fast aufgebraucht Er legte sich nieder unter den Baum Schlief ein, und hörte in einem Traum Einen Lügen-Geist sagen "Ach du liebe Maus Deine Schuld ist zu gross, kannst nie mehr nach Haus Dein Papa ist sauer, weil du ihn verletzt Er kann dich nicht lieben da du ihn versetzt All seine Regeln konntest du Maus nicht halten Seine Liebe muss er dir nun vorenthalten." Der Junge wachte auf, sein Herz voller Schreck Rannte kopflos umher aber Hauptsache weg Die Orientierung verloren, alle Hoffnung dahin Die Nacht wurde stets immer dunkler um ihn Schnell, immer schneller seine Beine ihn trugen Den Berg hinab stolpernd völlig aus allen Fugen Kam er plötzlich zum Stehen, umringt von Ratten Am tiefsten Punkt in der Schlucht der Schatten Dieser Ort nach Gedanken der Angst benannt Weil sie sich in den Tiefen der Schlucht verrannt Verurteilung, Verdammnis auf Basis von Schuld, Selbstsabotage, Minderwert alles ohne Geduld In dieser Umgebung der kleine Elefant nun Erfolglos versucht in der Maus-Lüge zu ruhn Die Kraft jedoch schwindet, der Lebensmut auch Irgendwas stimmt nicht, daß sagt ihm sein Bauch In der Einsamkeit Stille zurück denkt er leise An Papa den Grossen, so mächtig und weise "ich darf nie wieder weilen in seinem Arm" Dachte er überzeugt voll Leid und voll Scham Im Gegenlicht schimmernd bemerkt er plötzlich ein Lamm Es stand ruhig am Rande des Berges Kamm Gegen die grelle Sonne er blinzelnd vernahm Dass es langsam in die Schlucht ihm näher kam Sogleich wichen weg alle Ratten von ihm Der Himmel erhellte und die Traurigkeit ging Das Lamm trat herzu und erzählte ihm stumm Dass dies, was er dachte von sich, wäre dumm Das Lamm im Auftrag von Papa Elefant kam Das Verlorene zu suchen für seinen Arm Von der Liebe berufen ist es gekommen Um nach Hause zu holen, was durch die Schlange genommen Die Botschaft des Lammes, von ihm mitgeteilt Ist, dass Papa Elefant schon entgegeneilt Um dem Kinde zu sagen, daß der Glaube der Maus Eine Fatamorgana ist, vorbei Schluss und aus. Es war die Lüge der Schlange, um zu verblenden das Kind Damit Nachkommen nicht sehn, was sie wirklich sind: Kraftvolle und mächtig herrschende Elefanten Ganz wie Papa, ohne Tadel ohne Kanten Das Lamm mit dem Daddy einen Bund hat gemacht Um zu retten die Lieben aus finsterer Nacht Das Lamm hat gehorsam das Werk vollbracht Und alle zurück zum Vater gebracht Benni 03/2021
Die Geschichte vom getäuschten Elefanten
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