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Hat Gott einen Gegenspieler?

Aktuell bin ich Jugend-Fußballtrainer. In dieser Sportart hat man Gegenspieler. Sie begegnen sich auf Augenhöhe, kämpfen und schießen Tore gegeneinander. Mal steht es eins zu Null für den einen, mal für den Anderen. Mal gewinnt der eine, mal gewinnt der andere. So ist es mit Gott nicht. Gott hat keinen Gegenspieler und das Leben mit Gott ist keine Wettkampf-Sportart – Er ist die Wahrheit. Und diese hat keine Gegenspieler auf Augenhöhe. Die Lüge ist kein ebenbürtiger Gegner der Wahrheit. Sie ist nur das NICHTS in welchem der Wahrheit keine Möglichkeit gegeben wird, einen Ausdruck zu finden.

Ähnlich wie mit einer Glühbirne in Deinem Zimmer, wenn ich Dir sage: „Mach’ die Dunkelheit an!“. Dann wirst Du mich vermutlich anschauen, wie wenn Du mich für bekloppt halten würdest. Warum? Weil es nicht geht. Es ist unmöglich. Denn Dunkelheit hat keine Quelle. Du kannst nur das Licht einschalten. Und wenn Du das nicht tust, herrscht automatisch Finsternis.

Der Teufel ist NICHT der Gegenspieler Gottes.

Der Teufel, die Finsternis existiert nur, solange Menschen das Licht in sich nicht aktivieren – wenn sie sich gegen die Liebe entscheiden und dagegen, das Licht auszuüben. Nur dann, kannst du das sehen, was die Menschen das “Böse” nennen – die Finsternis, Satan, den Teufel oder wie auch immer wir das nennen wollen. Wir haben die Macht darüber erhalten, ob Gott durch uns in der Welt sichtbar wird oder das Nichts. Das Licht oder die Finsternis. Das alles obliegt unserem WILLEN. Diese unbeschreibliche Macht und Freiheit hat er uns geschenkt. Das NICHTS jedoch, was die Menschen Teufel nennen, hat keine Macht. Es sei denn, wir geben Sie ihm.

„Willst Du mich verkörpern oder das Nichts?“
Das ist die Frage, die Gott jedem Menschen stellt.

Die Liebe ist ALLES.

Ja, sogar das “ALLES IN ALLEM”. Alles andere ist das NICHTS. Es gibt nur eine echte, immerwährende EXISTENZ: Der Geist der Liebe. Und alle anderen Dinge sind orts- und zeitgebundene Manifestationen unseres fälschlich generierten Gefühls, daß wir von Gott fern wären. Was aber logischerweise gar nicht geht. Wie kannst Du von einem allgegenwärtigen Gott denn fern sein? Gar nicht. Es ist nicht möglich. Er ist da. Immer. Auch wenn Du Dich am allerentferntesten von Ihm fühlst. Wenn Du denkst Du bist der Allerletzte, ein Niemand und ganz allein…. So ist Dein Gefühl eine Lüge. Denn er ist allgegenwärtig. Er ist immer in Dir. Egal wo Du bist und wie Du Dich fühlst. Um uns innerhalb seiner unendlichen Liebe eine Möglichkeit zu geben, in der wir uns imaginär und surreal von ihm fern fühlen können, dafür hat er uns Raum und Zeit geschenkt. Mit dem einzigen Ziel, daß wir erkennen, DASS WIR NIEMALS FERN VON IHM SEIN KÖNNEN, SONDERN IMMER TEIL VON IHM SELBST SIND.

Weil wir uns falsch fühlen und dies oft ohne daß wir mit anderen darüber reden, schüttet unser Körper einen Haufen Giftstoffe aus, weil wir ihn damit unter extremen Stress stellen. Unter dem Einfluss dieser Stoffe und Vorgänge, zeigt unser Körper Aktionen oder Reaktionen, die wir nicht wirklich brauchen und für die wir eigentlich auch nicht geschaffen sind: Körperliche Symptome, Krankheit, Tod. „Der Sünde Sold ist der Tod.“ Das ist die dahinterstehende Wahrheit. Und das NICHT als Strafe Gottes. Nein. Sondern als ganz normale Konsequenz. Die Sünde (Einzahl): Das ist unser VON-GOTT-FERN-FÜHLEN – inklusive allen Versuchen, diese generierten Scheissgefühle zu kompensieren z.B. mit Konsum, Macht, Kontrolle, Geld, Glückspiel, Alkohol, Drogen, Pornografie, Sex, Kriminalität oder Religion…

Suchtgefahr

Weil jedoch das Scheißgefühl immer wieder zurückkehrt und wir es nicht auf diese Weise los werden, obliegen wir einer Suchtgefahr. Weshalb? Weil wir uns gezwungen sehen, all jene Tätigkeiten, die zur Kompensation des Scheißgefühls dienen, immer öfter und engmaschiger hintereinander zu reihen, damit wir möglichst ein durchgängiges Gegengefühl erzeugen können – so denken wir. Am Ende von all diesen Dingen steht jedoch das Ende des Körpers, wenn wir nicht IN UNS das Ruder durch Erkenntnis herumreißen. Warum? Weil wir ihn – unseren Körper –  beginnend mit unseren falschen Gefühlen, selbst zu Grunde richten.

Gott hat kein einziges Gesetz erlassen. Alles was er gegeben hat sind Gebote, denn er meint es gut mit Dir. Nichts von den genannten Dingen und Tätigkeiten verbietet er Dir. Du kannst alles machen. Aber er sagt Dir, daß es für Dich nicht gut ausgeht, wenn du z.B. lügst, stiehlst oder mit der Frau deines Nachbarn ins Bett gehst. Warum? Weil er um diese Kettenreaktion weiß, mit der wir uns in Folge dessen selbst seelisch fertig machen werden und welche geistigen Folgen das für uns haben wird. Er wünscht sich um unseretwillen, daß wir lernen über die Dinge zu herrschen, damit nicht die Dinge uns beherrschen.

Permanent geliebt

Fakt ist: Wenn Du dich von Gott geliebt fühlst (was dem Fakt der Wahrheit entspricht), dann brauchst Du keine Scheißgefühle mit Taten, Süchten oder Gegengefühlen zu kompensieren. Sich permanent geliebt zu fühlen hat nur eine Konsequenz: Es ist absolut gesund und stressfrei für unseren Körper. Wenn Du dich geliebt fühlst, dann kannst Du auch andere lieben. Du schaffst es auf diese Weise nicht mehr, ihnen das abzusprechen, was du selbst in Dir gefunden hast. Nämlich das, was unabhängig von unseren Taten von Anbeginn an in uns wohnte: Gott selbst – die bedingungslose Liebe. Wir alle tragen diese in uns. Aber nur wenige sind bereit, sie in sich zu entdecken, zu zeigen und in ihr authentisch zu leben.

Wir könnten also höchstens folgende Aussage treffen:
Wir sind unsere eigenen Gegenspieler.

Aber welchen Sinn würde das machen?

Keinen.

Also hören wir doch auf damit, diesen Unsinn fortzusetzen.

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