Wenn du stolz am Ruder deines im Meer glitzernden Segelbootes stehend das Kap der guten Hoffnung umsegeln willst, um anschließend am Strand auf Madagaskar ein kühles Bier im heißen Sand zu trinken, dein Schiffskiel jedoch plötzlich und unverhofft vom ewigen Eis der Antarktis aufgerissen wird und du liegenbleibst, dann ist etwas schiefgelaufen: Du kamst wohl vom Kurs ab.
Hättest du dir gewünscht, dass dich jemand korrigiert hätte?
Bist du sicher, dass du diese Korrektur bzw. Kritik auch angenommen hättest?
Gottes Sicht ist eine Andere, als das was wir an Sicht kennen. Oder meinen zu kennen. Oft sind wir die stolzen Segler, die alle 7 Weltmeere wie ihre eigene Westentasche zu kennen glauben. “Hejou…. Und a Buddle voll Rum.” In dieser Haltung lassen wir uns meist von niemandem reinreden. Doch wenn es dann doch schiefläuft? Dann bricht unser Lebenskahn auseinander.
Anders, wenn wir Gott mit seiner allumfassenden Weitsicht des vollbrachten Werkes unser Navigator sein lassen. Ihm vertrauen und nicht aus Angst oder Religiösität wieder am Ruder ziehen. Dann fahren wir vielleicht durch uns unbekannte Gewässer und manches Unwetter, ABER das Bier auf Madagaskar ist uns sicher.
Und es begab sich an der Tage einem, daß er in ein Schiff trat samt seinen Jüngern; und er sprach zu ihnen: Laßt uns über den See fahren. Und sie stießen vom Lande.
Lukas 8,22
Wenn Gott sagt, “lasst uns hinüber fahren”, dann werden wir immer sicher ankommen. Kann ja nicht anders sein oder? Er sitzt ja mit im Boot.
Was uns aber oftmals davon abhält, Gott zu vertrauen, ist unser Seemannsstolz. Ich fahre. Ich hab alles im Griff. Ich kenne alle Meere. Ich weiss was ich tue. Ich will. Ich. Ich….. In diesem Zustand kann Gott echt nicht verhindern, dass wir am Südpol auf Grund laufen. Oder?
Gott spricht mit uns. Es ist an der Zeit, dass wir ihm zuhören. Warum? Er will mit dir auf Madagaskar im heißen Sand ein kühles Bier trinken, und sich nicht das Hinterteil in der Antarktis abfrieren. Obwohl… Wenn wir dort gestrandet sind, hilft er uns dabei, die Nussschale wieder flott zu machen und zu reparieren, vielleicht auch nur aus dem Rest ein Floss zu bauen, um mit uns irgendwie ans Ziel zu kommen. Aber immer nur, wenn wir es ihm erlauben.
Erlaubst du Gott, die Kurskorrektur deines Lebens vorzunehmen?
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