Paulus schreibt: Es ist mein Auftrag, allen Menschen die Augen dafür zu öffnen, wie der Plan verwirklicht wird , den Gott, der Schöpfer des Universums, vor aller Zeit gefasst hatte. Bisher war dieser Plan ein in Gott selbst verborgenes Geheimnis , doch jetzt sollen die Mächte und Gewalten in der unsichtbaren Welt DURCH DIE GEMEINDE die ganze Tiefe und Weite von Gottes Weisheit erkennen .
Epheser 3, 9-10
Die Mächte und Gewalten des Himmels haben Gott noch nicht voll und ganz erkannt? Wie kann das sein?
Es sind Geschöpfe, die Gott zwar kennen, aber noch nicht erkannt haben. Der Unterschied? Dieser liegt im Detail. Zur Erklärung: Hat Adam seine Frau gekannt oder erkannt? Im Buch der Genesis lesen wir, dass Adam seine Frau erkannte, und diese gebar ihm einen Sohn. Was geschah also? Die Vereinigung. Sie wurden EINS.
Gott wünscht sich, dass du dich auf dein SEIN konzentrierst, nicht auf dein TUN
Das geistige EINS-SEIN mit dem Vater ist seinen Kindern vorbehalten. Das sind Menschen, wie du und ich, die durch Christus mit ihm vereinigt sind und seine Identität erhalten haben. Gott ist ein unsichtbarer Geist. Der Geist der vollkommenenen Liebe. Er wurde als Vater zunächst sichtbar in Jesus. Dem Erstgeborenen in Christus. Er brachte uns den Vater nahe. So wie er in ihm sichtbar wurde, möchte Gott der Vater in allen Menschen sichtbar werden. Um alles in allem mit sich selbst in Christus zusammenzuführen. In der Liebe.
Ein Geschöpf des Himmels kann Gott in seiner Vollkommenheit noch nicht so erkennen, wie wir es durch die Offenbarung von Jesus Christus können und dürfen. Die Kindschaft und das Erbe des Vaters ist der Gemeinde vorbehalten, welche daher auch über die Engel herrscht. Jetzt kommts: Die Engel, Mächte und Gewalten der Himmel erkennen/begreifen Gottes Art in vollständiger Weise sogar erst durch unser SEIN. Und dies nur dann, wenn die Gemeinde in ihrer Bestimmung angekommen ist. Was ist die Bestimmung der Gemeinde? (hier ist keine Kirche oder Ortsgemeinde gemeint, sondern die Gesamtheit aller Menschen in Christus).
Durch Christus in seine eigene Identität integriert, hat Gott DICH über die Engel gestellt.
Die Bestimmung der Gemeinde ist “ICH BIN” – Die persönliche Erkenntnis jedes Einzelnen, dass er durch Christus eins geworden ist mit dem Vater und dadurch Erbe des Himmels und Teil seines Leibes geworden ist. Zu sehen, dass wir mit dem Vater identisch geworden sind, haut den stärksten Engel vom Hocker. Diese dienstbaren Wesen und Geister sehen und ehren Jesus im Himmel permanent. Aus diesem Grund staunen sie und “drehen am Rad”, wenn sie uns anschauen und beobachten, wie wir an Jesus glauben OHNE ihn zu sehen. Sie sehen und erkennen Gottes Weisheit und Charakter in uns, in dem was wir sind. Sie erkennen unsere Identität, dass Gott in uns und durch uns herrscht und dienen uns daher gerne, zur Ehre des Vaters.
Sie werden sehen und dabei helfen, wie Gott schon jetzt und in naher Zukunft auf der ganzen Welt durch den vereinten Christuskörper Wunder, Zeichen und Krafttaten vollbringt. Und sie werden staunen und ihn, den König der Könige, durch die offenbar gewordenen Erben und Söhne Gottes immer besser kennenlernen.
Es ist so unaussprechlich wunderbar, welchen Plan Gott mit uns Menschen verfolgt. Daher ist es von äusserster Wichtigkeit, dass wir durch die Gottfakten lernen uns selbst so zu sehen wie Gott uns sieht.
Raus aus der Religion – rein in die Identität des ICH BIN.
Gott hat noch mehr für Dich!
»Ich bin der Weg«, antwortete Jesus, »ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben. Zum Vater kommt man nur durch mich.
Wenn ihr erkannt habt, wer ich bin , werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Ja, ihr kennt ihn bereits ; ihr habt ihn bereits gesehen.« »Herr«, sagte Philippus, »zeig uns den Vater; das genügt uns.« –
»So lange bin ich schon bei euch, und du kennst mich immer noch nicht, Philippus?« entgegnete Jesus. »Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du da sagen: ›Zeig uns den Vater‹? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Was ich euch sage, sage ich nicht aus mir selbst heraus. Der Vater, der in mir ist, handelt durch mich; es ist alles sein Werk. Glaubt es mir, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist. Wenn ihr immer noch nicht davon überzeugt seid , dann glaubt es doch aufgrund von dem, was durch mich geschieht. Ich versichere euch: Wer an mich glaubt, wird die Dinge, die ich tue, auch tun; ja er wird sogar noch größere Dinge tun. Denn ich gehe zum Vater, und alles, worum ihr dann in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit durch den Sohn die Herrlichkeit des Vaters offenbart wird. Wenn ihr mich in meinem Namen um etwas bitten werdet, werde ich es tun.«
Johannes 14, 6-14
(Anmerkung: “in seinem Namen bitten” ist keine religiöse Floskel, es bedeutet, aus dem Bewusstsein der neuen Identität in Christus heraus zu sprechen.)
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