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Ändere deine Gebetsrichtung

Mein liebes Kind. Ich liebe es, wenn du dir Zeit nimmst, um mit mir zusammen zu sein, mit mir zu kommunizieren und mit mir zu interagieren. Für mich als dein Vater ist es das Größte, mit dir auf Augenhöhe Gemeinschaft zu haben. Ich sehe jedoch manchmal, dass du dich noch schwer tust. In jenen Zeiten spürst du so etwas wie eine Blockade, eine Bremse, ein Stocken, ein Widerstand. Dein Herz meint dann, es gäbe doch noch einen Abstand zwischen dir und mir. 

Dies ist aber nur ein alter Baustein der Religion, der uns beide getrennt halten möchte. Eine alte Haltung des Fleisches. Hierbei versucht dein Inneres auf die vergangene Weise "zu mir durchzudringen", "vor meinen Thron zu kommen" oder "mich von deinem Anliegen zu überzeugen". Es versucht wieder aus eigener Kraft den gefühlten Abstand oder Mangel mit religiösen Worten im Gebet selbst zu überwinden. Das hat etwas mit einem Überbleibsel der Gesetzesgerechtigkeit des vergangenen alten Bundes zu tun. Dieser ist aber Vergangenheit und gilt nicht mehr. Im neuen Bund bist du durch Glauben gerecht geworden und im Besitz meiner Fülle. Du hast alles und musst mich um nichts mehr bitten.

In der angesprochenen Situation versucht also dein für diese Sache ungläubiges Herz nur, eine Bitte anders ausdrücken - aber es ist und bleibt eben nun mal eine Bitte aus Mangeldenken oder Unglauben. Das ist aber alte Religion. Warum? Weil es im Grunde noch nicht von meiner Fülle in dir überzeugt ist. Ich in dir bitte mich nicht. Ich in dir sage "es werde..." durch deinen Mund.

Nimm hierbei das Wort "Unglauben" nicht persönlich oder als etwas Falsches oder Schuld auf. Nein. Wenn du Unglauben in deinem Herzen feststellst, dann heisst das nur, dass dein Herz von einer wahren Tatsache NOCH NICHT überzeugt ist. Das kannst du aber durch lernen von mir korrigieren. Nimm das also sportlich.

Im Grunde ist Unglaube nur ein Gefühl auf Basis eines falschen Gedankens, welches einer Korrektur, einer Neuverknüpfung mit meiner Wahrheit deinerseits bedarf. Nichts weiter. Denn es gibt keinen Abstand mehr zwischen dir und mir. Wir beide sind durch Christus eins geworden.

Ich möchte dir an dieser Stelle einen Tip geben um voran zu gehen:


ÄNDERE DEINE GEBETSRICHTUNG.


BETE FORTAN NICHT MEHR VON DIR HER ZU MIR. SONDERN BETE AUS MEINER POSITION HERAUS ZU DIR.


Beten heisst ja, empfangen. Wie kannst du empfangen, wenn du im Sendemodus bist? Wie bei einem Walkie-Talkie kann nur einer sprechen. Wenn du auf "Senden" drückst, kannst du in diesem Augenblick von mir nix empfangen. Wenn du mich reden hören möchtest, wir aber EINS SIND, dann muss dein Reden von Senden auf Empfangen geschaltet werden. Das bedeutet, Du sprichst die Worte, die ich sage zu Dir selbst in Du-Form. Der Empfang findet während des Redens statt. So wächst dein Bewusstsein, dass du meine Worte redest und meine Gedanken Denkst. Bedenke, meine Position ist deine Position. Du bist durch Christus mit ihm in mir.

Synchronisiere Deine Haltung mit meiner Haltung.

Formuliere deshalb deine Worte einfach so, als würde ich zu dir sprechen und dich wie in den Gottfakten mit Du ansprechen. Es mag am Anfang einen komischen Eindruck auf Dich machen, als wenn du mit dir selbst sprichst. Das tust du aber nicht, denn ich spreche durch dich zu dir. Bitte hör an dieser Stelle nicht auf, sondern geh weiter. Denn ich rede zu dir. Das kann ich aber nur, wenn dein Inneres bereit ist, dich selbst als dein Gegenüber anzusprechen.

Lerne meine Gedanken zu denken.

Auf diese Weise kann sich dein Herz viel schneller mit meinem Herzen synchronisieren. Wenn du mal nichts genaues hörst oder ein scheinbarer Unsinn herauskommt, dann gib nicht auf. Das macht nichts. In diesem Moment will nur dein Fleisch wieder regieren. Komm einfach in die innere Ruhe zurück und lass meine Art fliessen. Meine Worte sind immer ermutigend und aufbauend. Nie anklagend und problemorientiert. Meine Stimme erkennst du an der Stimmfarbe der Liebe. Also, trau dich, beim Gebet durch meinen Geist mit dir selbst zu sprechen, als dein Gegenüber, welches du mit "Du" ansprichst.

Wir werden dadurch sichtbar ganz eng zusammenwachsen, weil wir schon eins sind.

Trau dich. Sei kühn und mutig.

Dein Daddy

Kommentar:

Genau aus dieser Position heraus hat David Psalmen geschrieben. Er war dadurch der Mann nach dem Herzen Gottes, der “sein Ohr an Gottes Tür hatte”. Er schrieb “Ich allein bin der Herr, dein Gott, der dich aus Ägypten herausgeführt hat. Öffne deinen Mund weit, damit ich ihn ´mit Gutem` füllen kann! Psalmen 81“…… David hat hier nicht über Gott erzählt……. Er hat aus der Position von Gott gesprochen. 😮 Wow.

Gott möchte zu dir selbst und anderen aus deinem Mund sprechen. 

In 91 heisst es z. B. “den Höchsten hast du zu deiner wohnstatt gemacht”… Das sagt Gott zu David durch David’s eigenen Mund. In anderen Worten: “Zu deiner Identität hast du Gott gemacht”….. David war eins mit Gott im Vollbrachten Werk …. 2000 Jahre bevor Jesus am Kreuz hing….. Ist das nicht großartig?

Diese Identität war – trotz seinem Fehler mit Bath-Seba – Der Grund für seinen Ruhm als König und seine sichere Unversehrtheit. Hör zu:

“Du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht oder vor den Pfeilen, die am Tag abgeschossen werden, nicht vor der Pest, die im Finstern umgeht, nicht vor der Seuche, die mitten am Tag wütet. Selbst wenn Tausend neben dir fallen, gar Zehntausend zu deiner Rechten – dich trifft es nicht! Aber anschauen wirst du es mit eigenen Augen, du wirst sehen, wie die Feinde Gottes ihre gerechte Strafe bekommen.

DENN DU HAST DEN HÖCHSTEN ZU DEINER WOHNSTATT (IDENTITÄT) GEMACHT!!!!!

Deshalb wird dir kein Unglück zustoßen, und kein Schicksalsschlag wird dich in deinem Zuhause treffen . Denn er hat für dich seine Engel entsandt und ihnen befohlen, dich zu behüten auf all deinen Wegen. Sie werden dich auf Händen tragen, damit du mit deinem Fuß nicht an einen Stein stößt. Über Löwen und Ottern wirst du hinwegschreiten, starke junge Löwen und Schlangen wirst du zu Boden treten. ´So sagt nun der Herr :` »Weil er mit ganzer Liebe an mir hängt, will ich ihn befreien; ich hole ihn heraus aus der Gefahr , denn er kennt meinen Namen. Wenn er zu mir ruft, werde ich ihm antworten. In Zeiten der Not stehe ich ihm bei, ja, ich reiße ihn heraus und bringe ihn zu Ehren. Ich schenke ihm ein erfülltes und langes Leben und zeige ihm, wie ich Rettung schaffe.«
Psalmen 91

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