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Der fatale Irrtum

Einstmals stand auf einem kleinen Stück Land ein Bauernhof. Trotz des fruchtbaren Landes rings umher, schien es keine Nachbarn zu geben. Innerhalb der Gemarkung befand sich neben dem Hof ein Acker, auf dem allerlei Früchte wuchsen, ein Teich, in dem Fische lebten, sowie ein kleiner Wald, der das Haus vor dem Nordwind schützte. Auf dem grünen Feld grasten des Tages und des Nachts zahlreiche Kühe, Ziegen und Schafe. Aus diesem Grund war das gesamte Grundstück mit einem Weidezaun umgeben. Das Haus selbst stand auf einem kleinen Hügel, von dem aus man das ganze Land überblicken konnte. 

Der idyllische Ort gehörte dem Bauern, der wohlwollend seinen Knecht bei sich wohnen ließ und ihn gut behandelte. Der Bauer war ein angesehener, gerechter und intelligenter Mann. Sein Knecht wusste dies zu schätzen und schrieb daher alles auf, was der Bauer zu ihm sagte und worin er ihn unterwies. 

"Alle Dinge wollen uns gerne dienen. Sie freuen sich darauf, dass wir dies erkennen und sie dabei unterstützen.", unterrichtete der Bauer seinen Knecht bei einem gemeinsamen Spaziergang. 

Als sie den schmalen Weg am Acker entlang gingen, sagte der Bauer: "Dieser Acker will gegossen werden, weil er uns Früchte bringen und uns ernähren möchte." Der verlässliche Knecht blieb sogleich stehen, nahm seinen Notizblock und schrieb darin gewissenhaft auf: 

"Ich muss den Acker gießen". 

Sie setzten ihren Spaziergang fort und erreichten den kleinen Wald. Hier war es dem Landherrn wichtig, seinem Knecht das Folgende mitzuteilen: "Das Holz des Waldes will gehackt werden, weil es uns als Baumaterial dienen möchte." Dieser nahm seinen Griffel und schrieb eifrig auf: 

"Ich muss das Holz des Waldes hacken". 

So verließen die beiden den Wald und liefen weiter. Der Weg führte sie am kleinen Teich vorbei zum Rand des freien Feldes, auf dem die Kühe, Ziegen und Schafe weideten. Der Bauer sprach zum Knecht: "Diese Tiere versorgen uns und sichern unsere Existenz. Idealerweise lässt man sie frei laufen. So können sie sich am Besten entwickeln." Der Knecht setzte sich auf einen Stein und notierte fleissig: 

"Ich muss die Tiere frei laufen lassen". 

Auf dem Rückweg hielt der Bauer an und sprach: "Bis zum heutigen Tag habe ich dich in allen Dingen gelehrt. Ich sehe deinen Eifer, deinen Willen und deine Motivation. Ich kenne deine Fähigkeiten. Jedoch sind mir auch deine Schwächen nicht unbekannt. Ich werde nun eine Zeit lang fort gehen. Es ist notwendig, um wichtige Dinge an einem anderen Ort vorbereiten zu können. Für dich. Denn ich habe dir einen Platz in meinem Herzen geschenkt. Deshalb sollst du ab heute nicht mehr mein Knecht sein, sondern mein Erbe. Alles, was mir gehört, gehört auch Dir." 

Nach diesen Worten sattelte der Bauer sein Pferd und ritt in die große Weite hinaus, dem Sonnenuntergang entgegen. Die dunkle Nacht brach an. Und noch von Ferne konnte er sehen, wie sich über dem Haus des Erben ein Gewitter zusammenbraute. 


DIE RÜCKKEHR DES LANDHERREN

Es vergingen einige Zeiten, ehe es dem Bauern möglich war, wieder zurückzukehren. Denn an jenem Ort, an dem er sich aufhielt, gab es viel zu tun. Aber an diesem, einen Tag, war es dann endlich soweit. Er kam zurück. Voller Freude eilte er mit strahlendem Angesicht, auf seinem schneeweissen Pferd galoppierend, seinem Knecht entgegen. Huch? Was war das? Hatte er eben einen Hilfeschrei vernommen? Er bewegte sein Pferd sogleich dazu, noch schneller zu laufen. 

Als er sich dem Gehöft näherte, traute er seinen Augen nicht. Eine hohe Holzwand, bestehend aus lauter Baumstämmen, stand an jener Stelle, an welcher er damals eigens den Weidezaun errichtet hatte. Das Ganze sah aus wie ein Schutzwall und verwehrte ihm den Blick auf das offene Gelände, welches er seinem Erben hinterlassen hatte. Er ritt mit seinem Pferd den Holzwall entlang nach Westen, bis er an eine Stelle kam, an welcher der Schutzwall auf einer beträchtlichen Strecke in sich zusammengebrochen war. Er erschrak. Denn er sah von hier aus erstmals, dass nichts von alledem mehr existierte, was er zu Beginn seiner Reise verließ. Der Hof war abgebrannt, der Teich war ausgetrocknet, der Wald war verschwunden und die Tiere konnte er nirgendwo sehen. Er hielt Ausschau nach seinem Erben, aber er sah ihn nicht, denn es regnete in Strömen, dichter Nebel und der Geruch von verbrannter Erde lag in der Luft. 

Er ritt langsam den kleinen Hügel hinauf, auf welchem er einst mit seinen eigenen Händen das Haupthaus des Gehöftes erbaut hatte. Von dort oben aus erhoffte er sich, seinen Erben irgendwo sehen zu können. Oben angekommen, stand er in den noch qualmenden Trümmern. Sein Blick gleitete ringsum über die gesamte Gemarkung, die vollständig zerstört schien, hinüber zu der Stelle, an welcher in früherer Zeit der ertragreiche Acker lag. Dort sah er ihn, seinen Erben. Er stand mit zerrissener Kleidung verwirrt im strömenden Regen, hatte eine Gießkanne in seiner zitternden Hand und goss die braune Erde, aus welcher einst die goldenen Halme der korntragenden Feldfrüchte erwuchsen. Dabei brummelte er mit starrem Blick etwas vor sich hin: "Ich muss....ich muss............ich muss.........". Aber genauer konnte der Bauer es nicht hören, was sein Erbe in dieses verstörende Bild hinein murmelte. 

"Was machst du da?" fragte der Landherr, als er sein Pferd neben dem Erben stoppte. Er stieg von seinem Gaul und trat neben seinen Zögling. "Was ist passiert?", wollte er wissen und legte seine Hand fürsorglich auf die Schulter des verzweifelten jungen Mannes. 

was machst du da

DIE ERZÄHLUNG

Der Erbe raffte sich auf, sammelte seine Sinne und begann zu erzählen: 

"Herr, als du fort gegangen warst, wurde es dunkel. Gewitter zogen auf. Ich war ängstlich und machte mir Sorgen darüber, ob meine Fähigkeiten ausreichen würden, um dir gerecht zu werden. Noch am selben Abend kam hier ein Mann vorbei. Er war in einen schwarzen Anzug gekleidet und hatte ein Köfferchen dabei. Er schien recht dürr zu sein und zeigte mit seinen knochigen Fingern auf die dunklen Wolken und meinte, dass ich das gesamte Grundstück bei ihm versichern könnte, denn er wäre ein Sicherheitsexperte. Dazu müsste ich ihm nur ein Blatt des magischen Papiers abkaufen, welches er in seinem Köfferchen mit sich trug. Nach Unterschrift und Zahlung träte sofort der allumfassende Schutz in Kraft und würde einen eventuellen, zukünftigen Schaden finanziell komplett abdecken. Ich fühlte mich beim Gedanken an diese einfache Möglichkeit sehr erleichtert und gab dem Mann schnell, was er verlangte: 30 Silberstücke.......die er flugs in sein Köfferchen legte, das er mit einem Zahlenschloss und zusätzlich mit einer Handschelle an seinem Handgelenk sicherte. Danach verabschiedete er sich in die Dunkelheit. Ich fühlte mich verstanden, versorgt, gut aufgehoben und absolut sicher - sah ihn aber danach nie wieder. 

Noch in der selben Nacht begann das Unglück. Der Weidezaun hinter deiner Herde wurde von einem heftigen Blitz getroffen. Pfosten, Zaunteile und Steine flogen durch die Luft. Die immense Energie dieses Einschlages vom Himmel riss eine breite Schneise in die Begrenzung deines Grundstücks. Bis ich es bemerkte und reagieren konnte, sind alle deine Tiere durch diese Öffnung in die unbekannte Weite entkommen. Ich machte mir schwere Vorwürfe und fühlte mich schuldig. Ich hatte Angst vor deiner Strafe. 

Dabei kamen mir jedoch deine Worte in den Sinn. Klug wie ich bin, hatte ich damals alles aufgeschrieben, was du zu mir gesagt hast. Aus diesem Grund war mein Notizbuch für mich heilig. Es war MEINE HEILIGE SCHRIFT. Ich nahm den Aufschrieb zur Hand und las: 

"Ich muss die Tiere frei laufen lassen". 

Nun war ich erleichtert. Puuuuh. Meine Schuldgefühle konnte ich weichen lassen. Denn meine Unfähigkeit, die Herde am Fliehen zu hindern, entpuppte sich ja im Umkehrschluss sogar als Gehorsam gegenüber dir und deinem von mir aufgeschriebenen Wort. Das Ergebnis entsprach schließlich deinem Willen: Die Herde war weggelaufen, sie war frei. 

Aber leider blieb es nicht bei dem guten Gefühl. Die Unglücksserie setzte sich rapide fort. Denn durch die selbe Öffnung drang eine größere Horde von Wildschweinen auf dein Grundstück ein. Die wilden Tiere verwandelten den ertragreichen Acker und das fruchtbare Feld im Nu in ein unbenutzbares Schlachtfeld. Ich musste Handeln. Dabei erinnerte ich mich wieder an deine Worte und schaute in mein heiliges Notizbuch: 

"Ich muss das Holz des Waldes hacken". 

So fällte ich alle Bäume des Waldes und begann einen Schutzwall um das Haus herum zu errichten, um den übrigen Rest und mein Leben zu retten. Baum an Baum richtete ich die Wand kreisförmig auf und betonierte sie fest in den Boden. Der Wall sollte viel höher und sicherer sein, als dein Weidezaun, der sich an dieser Stelle befand, bevor ich ihn ganz entfernte. 

Ich war fast fertig. Der letzte Baumstamm klemmte ein wenig, so dass ich ihn zunächst nicht richtig fixieren konnte, da begann plötzlich der Sturm. Er fegte auf einmal von Norden her über das Land. Alles flog durch die Luft. Voller Angst stieg ich in den Teich und hielt mich an einer Baumwurzel fest, die aus dem Wasser ragte und mir Schutz bot. Ich sah von Ferne, wie der Orkan das Dach deines Hauses anhob und es in den Nachthimmel empor schleuderte, während der Rest des Hauses in Flammen aufging, weil der Sturm den Ofen aus seiner Verankerung gerissen hatte und der Funkenflug das Gebälk entzündete. Ich versuchte noch mit dem Wasser des Teiches das verzehrende Feuer zu löschen. Eimer für Eimer schleppte ich an den Brandherd. Aber vergebens. Das ganze Gehöft brannte restlos nieder. 

Noch während ich die leeren Eimer in der Hand hatte, begann die Erde heftig zu beben. Die letzten Baumstämme, die ich errichtet hatte, hob es durch die starken Erdstöße aus ihrem noch feuchten Betonfundament. Die Erde wankte. Als Folge wurde ein Baumstamm von seinem Nächsten mitgerissen. Ringsum. Bis auf einige wenige Baumstämme fielen alle um, einer nach dem Anderen. Zwei Drittel des Schutzwalls, den ich errichtet hatte, ging zu Boden. Alles war zerstört, dein ganzer Besitz hatte sich in Schutt und Asche verwandelt und ich konnte das Übel nicht verhindern. Ich war verzweifelt und schrie nach dir. 

Der Wind und das Beben ließen allmählich nach. Es begann zu regnen. Es regnete lange. Zuerst nur ein wenig, danach wie aus Kübeln. Ich hatte große Angst vor dir und deinem Zorn. Ich wollte auch jetzt noch das Richtige tun, alles wieder aufbauen und erinnerte mich dabei an deine Worte. Ich schlug mein mir heilig gewordenes Notizbuch auf. Darin stand geschrieben: 

"Ich muss den Acker gießen". 

Ich gehorchte. Dann kamst du." 


DIE WORTE DES BAUERN AN DEN ERBEN

Der Bauer runzelte die Stirn, nachdem er seinem Erben aufmerksam zugehört hatte, nahm er ein Stück Apfel aus seiner Manteltasche und fütterte sein Pferd. Seine Hand strich über das weiche Fell, während er ruhig und besonnen jene weisen Worte auswählte, die er an seinen Erben richten wollte. 

"Mein Liebster. Höre nun, was ich dir sage! Denn ich möchte dir die Wahrheit nicht vorenthalten. Du warst niemals mein Knecht. Du warst schon immer mein Erbe, weil du seit jeher ein Teil von mir bist. Aus meiner Liebe heraus habe ich dich erschaffen, dich in meiner Existenz wohnen lassen und dir alle Dinge erklärt. Warum? Weil alles, was ich besitze, auch dein Eigentum ist. Und dieser Besitz endet nicht am Weidezaun, wie du glaubtest. 

Mein Besitz umfasst ALLES. Das Sichtbare und das Unsichtbare. Die Weite und die Nähe. Ich ging nicht fort, um dich alleine zu lassen. Sondern um wiederzukommen, nachdem ich meine Vorbereitungen in dem für dich noch unsichtbaren Teil meiner Welt abgeschlossen haben würde. Dieser Zeitpunkt ist heute. 

Deine Angst gab dem fremden Mann im schwarzen Anzug sein Existenzrecht und zog ihn magisch an. Er kam zu dir. Und das Unglück folgt ihm, wohin er auch geht. Dort wo ich bin, gibt es jedoch keine Angst. Daher kam dieser Mann noch nie in meine Nähe. Ich kenne ihn nicht. 

Der Weidezaun war keine Begrenzung. Er war auch kein Schutzwall. Der dünne Draht markierte lediglich jenen Raum, von welchem dein Körper glaubte, dass er ihn mit seinem Verstand begreifen und mit seiner Seele wahrnehmen könnte. Dieser Raum ist somit ein Abbild deines eigenen Herzens. 

Der Blitz, der in den Weidezaun einschlug, entstand durch eine enorme Energie-Freisetzung, während ich mit meiner Liebe den Tod entmachtete und ausser Gefecht setzte. Dadurch wurde der Weg frei. Der kleine begrenzte Raum, wurde Eins mit meinem Großen Ganzen und ging vollständig in ihm auf. Deine verloren geglaubten Tiere erkannten diese Wahrheit, rannten sofort durch die Öffnung und fanden zu mir, wo sie heute noch immer sind. 

Die Wildschweine hätten von sich aus niemals den Drang verspürt, in das Gebiet einzudringen, wenn der Weidezaun es ihnen nicht wie ein Gesetz verboten hätte. Bedenke: Jedes Verbot, erteilt dem Verbotenen einen Wert und weckt die Gier des erdachten Mangels. Jedes Gesetz ruft seinen eigenen Gesetzesbrecher in Existenz. Ohne Gesetz gibt es keinen Gesetzesbrecher. Wäre es dann nicht gesetzlos? Nein. Denn das Gegenteil vom Gesetz ist die bedingungslose Liebe. Die Liebe ist kein Gesetz. Meine bedingungslose Liebe lebt und ist eine absolut feste Gesetzmäßigkeit - ein unumstößliches, immerwährendes Prinzip, das niemand und nichts auslöschen kann. Nun, da durch diese neue Öffnung, die meine echte Liebe verursachte, eine Möglichkeit bestand, missbrauchten diese Wildschweine jenen Eingang für ihre Zwecke. Sie drangen genau hier ein, um sich in diesem Raum - der ein Abbild deines Herzens ist - einzunisten und ihre wildeste Zerstörung auf den fruchtbaren Feldern anzurichten. Merke dir: Der brutalste Zerstörer nutzt immer die Tür der Liebe um ein Herz für seine Zwecke zu missbrauchen. 

Der Sturm, welcher in jener Nacht dein Haus dem Erdboden gleich machte, war eine Druckwelle. Sie bildete sich, als ich alle destruktiven Gefühle der gesamten Welt ins Meer warf, um sie am tiefsten Punkt des Ozeans zu ertränken. Ich habe ihnen die Macht genommen, über Menschen zu herrschen. Heute braucht kein Mensch mehr destruktive Gefühle in sich zu generieren um unter ihrem Einfluss zu leiden. Alle Menschen sind frei, sich selbst und andere bedingungslos zu lieben, sich unbegrenzt zu freuen sich gegenseitig anzunehmen. Ja sogar, um sich selbst im jeweiligen Gegenüber zu sehen, denn ich bin die Liebe, die in jedem steckt, auch wenn dieser nicht in der Lage ist, sie zu zeigen. Ich bin die Liebe und damit die Verbindung zwischen allen Dingen. 

Das Erdbeben, welches deine neu errichtete Schutzmauer zum Einsturz brachte, war die Folge von einer Sprengung auf meiner Baustelle. Das "Nichts" musste weichen. Meine Liebe zwang es zu einer Implosion. An seiner Stelle habe ich dir auf der großen Ebene des unbegrenzten Freiraumes meines Seins eine Stadt gebaut. Ihr Name ist "Alles". Und ihr Wesen ist meine bedingungslose Liebe, aus der das einzige wahre Licht scheint, welches ihr Antlitz ewig zum Leuchten bringt. 

Ich habe Dich zum König dieser Stadt ernannt, deren Wesen ICH BIN. Du bist meine Liebe, denn mein Königreich ist IN DIR, so wie du als Teilhaber meiner selbst auch IN MIR bist. Ich bin deine Existenz, denn du existierst nur in mir. Und ich habe keine Grenzen. Du und ich gemeinsam sind "ALLES IN ALLEM". 

Verstehst du nun, weshalb all jene Dinge geschehen sind? 


DAS LEBENDIGE WORT

Mein Wort ist lebendig. 
Ein lebendiger Mund spricht es aus. 
Ein lebendiges Ohr hört es. 
Ein lebendiger Geist erklärt es. 
Ein lebendiges Herz nimmt es auf und bewegt es. 
Eine schlafende Seele wacht dadurch auf. 
Ein kranker Körper wird dadurch wiederhergestellt. 
Ein toter Körper wird dadurch lebendig und sein Mund beginnt lebendige Worte zu sprechen.... 


DER FATALE IRRTUM

Wenn du mein lebendiges Wort festhalten willst und schreibst es mit lebloser Tinte auf totes Papier, um es vor dem Zahn der Zeit zu schützen, so entsteht daraus in einer späteren Zeit durch leblose und lieblose Interpretationen immer ein begrenzendes Gesetz, das von dir und anderen eine Bewertung, ein Urteil in Form von Richtig oder Falsch fordert. Es basiert auf dem unnützen Bestreben des Menschen, sich durch sein Tun vor mir gerecht zu machen. Unnütz deshalb, weil ICH IN MEINER BEDINGUNGSLOSEN LIEBE BEREITS ALLES DAFÜR GETAN HABE, dass er in meinen Augen gerecht ist. Der Mensch hat sich verstrickt im Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, obwohl er in Wahrheit den Baum des Lebens verkörpert, dessen Wesen ich bin. 

Dieser fatale Irrtum ist die Basis einer jeglichen Religion, Ideologie und Theorie. 

Dieser fatale Irrtum verhindert das Sichtbarwerden der wahren Bestimmung aller Menschen und meiner bedingungslosen Liebe. 


DIE ALLUMFASSENDE WAHRHEIT

Ich bin keine Religion. 
Und ich bin auch kein Gesetz. 

Ich bin das lebendige Prinzip der bedingungslosen Liebe, dem sich niemand entzieht, nachdem er es als wahr erkannt hat.

Ich bin die Liebe. 
Ich bin die Wahrheit. 
Ich bin der Weg. 
Ich bin das Leben. 

Ich bin IN DIR. 
ICH BIN DEIN WAHRES ICH. 
Du bist IN MIR. 
Du bist das, was ich meine, wenn ich von mir selbst rede. 

WIR SIND IDENTISCH. 

ERKENNST DU ES?" 












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