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Durch Jesus befreit von Pornografie Sucht

Vor 2000 Jahren hat Jesus dich von allen Süchten und Gebundenheiten befreit – durch sein vollbrachtes Werk. Du bist frei, denn wen der Sohn frei macht, der IST frei (Joh. 8,36). Durch den Glauben an Jesus bist du die Gerechtigkeit Gottes. Davon weiß Klaus zu erzählen. Hier seine Geschichte:

Ich war jung dumm und dreist:  Ein Kind aus den 70er und 80er Jahren - Rap, Heavy Metal und schon sehr früh Mädels. Und je mehr desto besser. Weil "als Mann musst du etwas vorweisen können"- mit diesem Gedanken bin ich aufgewachsen. So hatte ich schon mit 12 Jahren meinen ersten Kuss und mit 14 die ersten sexuellen Erfahrungen. Ich dachte mir später: "Was soll der Blödsinn mit Frau und Heirat?" Dabei bemerkte ich nicht mal, wie sehr ich innerlich schon Verletzungen erlitten hatte. 

Wie sagt Gott? "Frau und Mann werden eins, sie werden ein Fleisch sein". Das kannte ich damals aber noch nicht. Jedoch schon nach den ersten sexuellen Erfahrungen bemerkte ich, daß ich immer wieder an diese Frauen dachte und neue kamen noch hinzu. Und auch diese blieben irgendwie in meinem Geist. Ich dachte oft an vergangene Erlebnisse. Kopfkino. Und natürlich wollte ich immer mehr, noch mehr. Eine Steigerung. Aber irgendwann wird man älter, dicker und ich merkte mir fehlt was. Und um das wiederzubeleben musste ich nur ins Internet und mir schmuddelige Filme ansehen. Das war nicht schlimm, denn jeder von meinen Kumpels machte das ja auch. Das sei völlig normal, dachte ich.

Und dann hatte ich nach langer Zeit des Alleinseins wieder eine Freundin. Alles war schön, wir zogen gleich zusammen. Aber ich schaute immer noch diese Filme. Es war mit ihr aber nicht immer so, wie in meinem Kopfkino. Ich redete mit ihr darüber, daß ich gewisse Vorstellungen habe. Aber es gab nunmal Dinge, die ihr nicht gefielen und ich verschaffte mir anderweitig Abhilfe, um meinen erdachten Mangel zu stillen. Ich dachte ich sei im Recht.

Nun, selbst in der Bibel steht sogar, daß der Körper des Mannes der Frau gehört und umgekehrt. Das hatte ich jedoch erst später gelesen. Damals hatte ich es noch nicht so mit der Bibel. Diese wurde erst später wichtig, als ich wirklich am Ende war. Am Ende aufgrund meines Jobs und eines bösen faulen Kredits einer Immobilie, den ich an der Backe hatte.

Gott half mir aber aus dieser Situation heraus. Ich flehte ihn an: “Wenn Du da bist und mir hilfst, werde ich Dein Buch lesen und wenn es wahr ist, dann folge ich Dir“. Ich war bis dahin ein echter Vertragsmensch, denn von einem neuen Bund hatte ich ja noch keine Ahnung. Ich handelte mit Gott. Aber Er ist so gnädig, wohlwollend und geduldig, daß ich am nächsten Tag schon befreit war. Mein Job war ich los und bekam eine dicke Abfindung.

Ich hatte natürlich viel zu tun, aber so etwa nach einem Jahr fing ich an die Bibel zu lesen. Ich begann mir YouTube Videos anzusehen und dachte nur eins: „Warum hat uns das nie jemand erzählt?“. Am Anfang war ich wie ein ausgetrockneter Schwamm und hatte fast 2 Tage am Stück ohne Schlaf und ohne Pause Glaubens-Videos und Predigten geschaut und dann die Bibel von Anfang an gelesen. Ich war so durstig.

Und danach war mir schlecht. Ich fühlte mich wie "Neo" in der Matrix, der gerade die rote Pille geschluckt hatte und die Welt auf ein mal so sah wie sie wirklich ist. Irgendwann erfuhr ich, daß das Schauen von Pornofilmen Sünde sei. Das habe ich erst mal nicht ernst genommen. Ich war ja mit meiner Bibellesung noch im alten Testament. Dort stand nichts darüber.

Bis ich dann irgendwann mal las, daß Jesus sagte:“Ehebruch beginnt schon, wenn man geistig bei einer anderen Frau ist.“ Ich war noch nicht verheiratet, also tat ich dies erst mal bei Seite. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich mich ja eher von meiner Frau trennen, weil ich mich nicht erfüllt fühlte, als die Beziehung zu zu festigen.

Bis ich dann eines Tages an den Punkt kam, an welchem ich Jesus angenommen hatte. Ich sah Jesus am Kreuz, wie er für mich starb in einem Video. Aber ich war so traurig, voller Reue und sagte: „Ich lade Dich in mein Herz ein, das Du Dein Herz mit mir teilst“ und einen Abend später nahm ich ihn als Erlöser an. Ich weinte und fühlte, wie etwas Kaltes aus mir herauskam, mir warm wurde und ich auf einmal unendliche Liebe spürte. Gnade und Vergebung all meiner Sünden, die ich vor mir sah.

Schon am nächsten Tag gab es Dinge, die ich auf einmal nicht mehr tun konnte. Z.B. ärgerte ich gerne meine Freundin und schüchterte sie auch damit ein, so dass sie manchmal ängstlich zusammenzuckte. Ich fand das immer toll. Ja, ich generierte damit das Gefühl der Dominanz, der Überlegenheit. Als ich am nächsten Tag sah, das sie schon zusammenzuckte, wenn ich nur in ihre Nähe kam, habe ich sie in den Arm genommen und gesagt:“ Ich mache das nie mehr wieder“. Ich wollte nicht mehr, daß sie Angst vor mir hat, nicht mal aus Spaß. Ich empfand es schrecklich. Es war mir ernst.

Ich verspürte zum ersten Mal den Wunsch, sie zu heiraten, ich wollte sie zur Frau haben, nicht mehr nur als Freundin. Unsere Beziehung wurde sehr liebevoll, aber noch immer schaute ich diese Pornos und schmuddeligen Filme. Nur ab da war es anders.

Ich fühlte mich mehr und mehr unwohl. Dies ging noch Jahre so. Ich lebte zunehmend als Pharisäer, je mehr ich die Bibel las. Ich hatte Angst vor Gott und war überzeugt davon in die Hölle zu kommen, weil ich ein schrecklicher Sünder war. In sämtlichen christlichen Videos die ich schaute, konnte man zwar von Jesus und seiner Gnade hören, doch stets wurde diese eingeschränkt durch ein: „Aber…“.....Wenn ich dies und jenes nicht tue oder einhalte,dann wird es übel. So war mir eine befreite Beziehung mit dem liebenden Vater unmöglich.

Und so lebte ich ein Leben in Liebe und Angst zu Gott. Ich dealt mit Gott und bettelte ihn um jeden kleinen Gefallen an. Bis dann eine Zeit der Erschütterung kam: Anfang 2020 hatte ich keine Kunden und keine Arbeit mehr. Der große Corona-Virus fiel über die Welt her. Während alle in Angst und Panik waren, kam ich in meiner Bibellese langsam zum neuen Testament und merkte, daß sich irgendwas verändert hatte. Aber was? Ich fragte Gott: “Ich kann so nicht weiterleben. Erklär es mir bitte.“ Und dann kam ich zur JesusCrew (Youtube) und sah einen Beitrag über den neuem Bund. Einer "kleiner" Österreicher namens Hirtler, der Jesus über alles liebte und von Ihm schwärmte, erzählte mir, daß der neue Bund voller Gnade ist. Und da war kein „…Aber“ in der Botschaft.

Ich fühlte mich auf ein Mal so befreit. Und wieder war es so, als stünde ich am Anfang. Aber jetzt war ich innerlich frei. Durstig nach mehr und mehr. Ich kam nun zu Apostel Paulus, der meiner Meinung nach der erste überhaupt war, der verstanden hatte, was der neue Bund ist. Ich erkannte, daß mein Fleisch mich zur Sünde zwingt und mein Geist aber Jesus will. Aber ich konnte mich so viel anstrengen wie ich wollte, beten was ich wollte. Ich schaute immer noch Pornos. Ich merkte das ich das auch irgendwie will. Andererseits jedoch auch nicht.

Jesus zeigte mir die Ursachen immer deutlicher, je mehr ich mit ihm Zeit verbrachte und in Ihm zur Ruhe kam. Auf ein mal wurde 2020 mein bestes Jahr überhaupt. Denn ich hatte noch nie so viel Zeit mit Jesus verbracht. Und ich spürte nach und nach seine Liebe. Immer stärker seine Gegenwart. So sehr, daß Gott zu mir sprach. Ich fragte ihn eines Nachts im Hotel, direkt nach dem sündigen: “Warum liebst Du mich Vater? Ich bin doch nur schlecht!?“ und weinte. Er antwortete mir sofort mit einem einfachen: “Du bist mein geliebter Sohn“.

Ich fühlte mich so geliebt und so schrecklich zugleich. Ich konnte mich selbst immer weniger ertragen, also trug Gott mich weiter. Ich konnte bald nicht mal mehr in den Spiegel schauen. Aber ich kam nicht davon los. Bis ich eines Tages mittendrin im Schauen von pornografischen Filmen spürte, wie Jesus meinen Arm wegziehen wollte. Ganz sanft, voller Liebe. Ich spürte, daß er da war, ganz nah. Ich empfand unterdessen Ekel vor mir selbst und konnte diese Liebe fast nicht ertragen. Aber Jesus führte mich. Er ertappte mich, als ich währenddessen an diese vielen Frauen in der Vergangenheit dachte. Ich bemerkte, daß ich immer noch an diesen Personen hing, mit Ihnen auf seltsame Weise verbunden war und ein Teil von mir noch immer mit Ihnen zusammen sein wollte. Ich träumte sogar nachts noch von Ihnen.

Als ich eines Tages mit dem Gedanken spielte, eine von Ihnen aufsuchen zu wollen, sagte Gott in meinen Geist:“Das ist Lust!“. Ich war so erschrocken, denn er hatte absolut Recht. Das war nicht Liebe. Ich ging zu meiner Frau ans Bett während sie schlief und schaute sie an. Ich bemerkte, daß ich sie liebte und die Frauen aus der Vergangenheit im Gegensatz dazu nur begehrte im Fleisch.

Ich dankte Gott. Ich dankte ihm von ganzem Herzen und bat ihn um nichts mehr. Ich fand auch wieder Arbeit. Der Vater kümmerte sich um mich. Ich musste mich nur zurücklehnen. Eines Tages nach dem ich ganz tief mit Jesus verbunden war, sagte ich: „Ich gebe auf. Ich werde nie ein schönes Kleid für Dich tragen. Ich wünschte ich würde keine Lust mehr empfinden. Ich kann die Sünde nicht überwinden, aber Du kannst das. Du hast es schon getan. Ich danke Dir für meine Schwachheiten.“ Das was ich sagte war nicht so wichtig, als das was mein Herz begehrte. Denn ich wollte in diesem Moment nie wieder Lust für irgendjemand empfinden, vom ganzen Herzen, volle 100% und ich hatte aufgegeben gegen die Sünde zu kämpfen. Ich wollte keine eklige Braut für Jesus sein.

Ich dachte nur: „Ja bis zum nächsten Film wird's halten“. Gleichzeitig aber:"Hey Jesus liebt mich. Ich gebe auf." Aber irgendwas war jetzt anders. Ich fühlte mich so ruhig und entspannt.

An einem der folgenden Tagen schaute ich mir Reinhard Hirtler und den dritten Beitrag an - ich glaube es war über die "Täuschung des Teufels". Er unterbrach seine Predigt und sagte plötzlich:“Ich spüre wie jemand Pornographie geheilt wird". Und ich sagte zu mir:“Das bin ich. Ich kauf' das. Ich nehme es für mich in Anspruch!“ Es war so, als würde ich 3 Meter hoch springen und danach greifen.

Seit Ende November 2020 habe ich nichts mehr geschaut. Ich brauche es nicht mehr. Ich merke, daß ich mit meiner Frau ganz von vorne anfangen muss, darf und kann, wie ein Teenager. Alle anderen Personen und meine Vergangenheit haben in dieser Beziehung nichts mehr verloren. Im Traum sind mir danach noch mal Begebenheiten mit anderen Frauen begegnet. Aber diese Male kam der heilige Geist und warnte mich. So daß ich im Traum wie ein kleines Schaf unter Jesus sein Gewand schlüpfen konnte und mich vor dem Traum verbergen konnte. Ich spürte Jesus, wie er mich an beiden Armen hielt. Ich spürte Ruhe und Frieden wie noch nie zuvor. Und immer wieder kam der heilige Geist, wenn etwas in meine Nähe kam und mich verführen wollte.

Ich kann nur sagen :“Danke Jesus“. Du bist mein Erlöser. Du bist der König der Könige.

Ich glaube, daß viele Menschen da draußen ähnliches erlebt haben wie ich. Es ist so wichtig zu verstehen, was es bedeutet ein Geist und ein Fleisch mit seiner eigenen Frau zu sein. Ich würde heute alles anders machen. Aber wir machen nun mal Fehler. Wir sind nicht perfekt. Aber Jesus in seinem vollbrachtem Werk ist perfekt, er hat für Dich überwunden. Nimm ihn an! teile Dein Herz mit ihm! Er ist so stark, genau dort, wo Du so schwach bist. Er formt Dein Herz aus Stein um, zu einem Herzen aus Fleisch und Blut. Seine Liebe und seine Gnade ist übernatürlich und unvorstellbar. Ich wünsche, daß ihr alle dieses Geschenk erleben könnt.



Liebe Grüße

Klaus
Lieber Gott. 
Danke, daß du mich in Jesus Christus am Kreuz befreit hast, von ALLEN Gefangenschaften und Süchten in denen ich stecke. Ich möchte jetzt laut aussprechen und deklarieren, daß dein vollbrachtes Werk auch für mich gilt, so wie du es versprochen hast. Ich habe dein Geschenk erhalten und nehme deine Befreiung für mich in Anspruch. Ich freue mich darauf, von deinem Heiligen Geist in Zukunft geleitet zu werden. Er wird mein Leben zu deinem Leben machen. Ich bin in Dir und du in mir - eins geworden. Ich danke Dir für deine Liebe und Güte und daß du meine Schwächen mit deinen Stärken kompensiert hast. Ich vertraue mich dir an.
Amen.
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