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Fürbitte im Neuen Bund. Muss Gott von mir überzeugt werden, das Gute zu tun?

Eine Fürbitte ist ein Gespräch mit Gott. Du kommst kühn vor seinen Thron und bringst deine Sache, dein Anliegen vor ihn und redest mit ihm darüber.

In der Fürbitte musste Gott von dem Guten was du sehen willst dazu überredet werden, es geschehen zu lassen. Er erhörte dein Gebet und tat dann, um was du ihn gebeten, oder von was du ihn überzeugt hast…. Oder auch nicht. Im letzteren Fall war deine Bitte dann eben nicht sein Wille.

So oder ähnlich war das Verständnis der Fürbitte auf Basis der religiösen Religion – eine zerstörerische Theologie, welche Gesetz und Gnade vermischt. Die Folge: Ein falsches Gottesbild mit Frust und Enttäuschung.

Fürbitte im Vollbrachten Werk von Jesus Christus dagegen funktioniert ganz anders. Das Gute geschieht nicht aufgrund deiner Bitte, sondern aufgrund des vollbrachten Werkes. Jesus ist der Grund. Du redest mit Gott über ein Anliegen und er erklärt dir, dass dein Anliegen bereits sein eigenes Anliegen ist, sonst könntest du dieses Anliegen gar nicht haben. Da er, die Liebe selbst, perfekt und nicht an unsere Zeit gebunden ist und er das vollbrachte Werk schon bereits vor 2000 Jahren für die Wiederherstellung aller Dinge initiierte, kann dies nur bedeuten, dass das von ihm in dir Gewünschte schon existiert. Kommst du also mit ihm durch Glauben und Dankbarkeit in Übereinstimmung, ziehst du das Unsichtbare dadurch ins Sichtbare.

Was ist denn der Glaube? Er ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen , worauf man hofft, ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge.

Hebräer 11, 1

Dabei kommt es nicht auf die Intensität oder Stärke deines Glaubens an, sondern auf das sichere Objekt deines Glaubens, wovon dein Herz überzeugt ist und daher dein Mund davon spricht: Jesus und sein vollbrachtes Werk.

Euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.

Matthäus 6,8

Wenn du also z. B. bezüglich einer anderen Person mit einer Fürbitte vor den Vater kommst, weil es dir ein Anliegen ist, dass dieser Mensch zum Glauben kommen kann, dann erklärt er dir, dass deine Bitte bereits sein eigenes Anliegen ist. Warum? Sie kommt ja vom Heiligen Geist, der in dir wohnt – nicht von dir selbst. Dein Fleisch kann aus sich heraus gar nicht wollen, dass ein Mensch den du kennst zum Glauben kommt. Denn dies ist ein geistiges und damit übernatürliches Anliegen. Es kommt direkt von Gott aus der Ewigkeit in dein Herz. Weshalb sollte nun der Hl. Geist, der Gott selbst in dir ist, Gott überreden wollen, jemanden zum Glauben zu führen, wenn die Rettung desjenigen ja bereits Gottes spürbares Anliegen ist????

Das Anliegen gibt Gott in dein Herz, damit es durch Glauben ausgesprochen wird, um in dieser Welt als Teil seiner Schöpfung sichtbar werden zu können.

Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.

Römer 8, 26

Weshalb nun oftmals eben nichts geschieht, liegt daran, dass unser Wunsch zwar aus dem Geist kommt, wir diesen aber im Fleisch durch unsere Leistung zu vollenden versuchen. Diese Handhabe ist noch religiösen Ursprungs, da wir das Bekehren anderer Menschen früher immer als unsere persönliche Punktesammelaufgabe angesehen haben. Im Vollbrachten Werk jedoch sammelst du keine Punkte mehr, da dir als rechtmäßiger Erbe ja bereits der Himmel gehört.

Gott selbst ist unser Glaube. Er schuf durch sein Wort alles was geworden ist. Das, was er im Herzen hatte, wurde durch sein ausgesprochenes Wort sichtbar. Die Schrift sagt, “wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund”. Wir Menschen waren schon immer in seinem Herzen Teil von ihm selbst, und durch sein Wort liess er uns sichtbar werden. Er hat uns in Existenz gesprochen. Was er spricht, das wird sichtbar.

Nun wohnt Gott in uns, durch das vollbrachte Werk. Wir sind mit ihm durch Christus identisch gemacht worden. Das ist der Grund, weshalb unser ausgesprochenes Wort im Glauben an diese Kraft das Unsichtbare ins Sichtbare zu ziehen vermag. Seine Schöpfung ist noch in vollem Gange, indem er durch Glauben über unseren Mund weiterhin Menschen und Dinge in Existenz ruft.

Nun zu unserem Beispiel der Fürbitte zurück: Gottes Anliegen ist z. B., daß ein uns nahestehender Mensch sich zu ihm wendet. Wir nehmen das innerlich wahr. Daraufhin reagieren wir, und sprechen sein Anliegen durch Worte aus und legen in Kraft unserer Autorität den Sieg Jesu und das vollbrachte Werk auf denjenigen. Egal ob diese Person nun direkt anwesend ist oder nicht.

Gott wird niemals einen Menschen durch unser Gebet manipulieren oder seinen Willen übergehen. Nein. Aber die Engel als unsere Diener des Himmels werden jetzt nach deinem Befehl die unterschiedlichsten Situationen und Impulse im Leben dieses Menschen freisetzen, die ihm erlauben werden, anders zu denken, anders zu fühlen und anders zu handeln als bisher. Alte Verhaltensmuster des Herzens werden durch den Heiligen Geist langsam aufgebrochen und Sichtweisen nachhaltig verändert, weil finstere Mächte sich von diesem Menschen aufgrund unseres Wortes entfernen müssen. So kann der Heilige Geist nun immer stärker seine Wirkung entfalten. Durch Begebenheiten, Situationen, Begegnungen, Träume, Innere Worte, Visionen oder andere Menschen, auf verschiedenste Art und Weise wird das im Leben des Betroffenen der Fall sein. Selbst wenn eventuell erst einmal alles Schlimmer zu werden scheint, was nicht selten vorkommt, halte strikt an dem Glauben fest, dass dein ausgesprochenes Wort nicht leer zurückkehrt und immer ausführt zu was es gesandt wurde.

Also: Synchronisieren wir unser Herz mit Gottes Vaterherz im Vollbrachten Werk von Jesus Christus und werden uns bewusst, dass die Rettung der uns am Herzen liegenden Menschen, ja SEIN persönliches Anliegen ist. Und nicht ein religiöser Wunsch von uns selbst, unseres alten Menschen, dem Fleisch.

Auf diese Weise kann nun der Geist fliessen und Menschen können und werden auf wundersame Weise den Weg zum liebenden Vater finden.

Im Folgenden findest du einen Gebets-Vorschlag, in welchen du diejenigen Menschen einsetzen kannst, die Dir am Herzen liegen und für die du in Fürbitte treten möchtest. Es basiert, ergänzt durch die persönliche Note, im Grunde auf dem Gebet aus Epheser 1,17 von Apostel Paulus (bei Name einfach die Person einfügen):

Ich bete darum, dass Gott, der Gott meines Herrn Jesus Christus, mein Vater, dem alle Macht und Herrlichkeit gehört, _____NAME_____ den Geist der Weisheit und der Offenbarung schenkt, um ihn immer besser kennen zu lernen.

Er öffne die Augen des Herzens, damit _____NAME_____ erkennt, was für eine Hoffnung Gott gegeben hat, als er uns berief. Was für ein reiches und wunderbares Erbe er für die bereithält, die zu seinem heiligen Volk gehören. Und mit was für einer überwältigend großen Kraft er unter uns, den Glaubenden, am Werk ist. 

Es ist dieselbe gewaltige Kraft, mit der er am Werk war, als er Christus von den Toten auferweckte und ihm in der himmlischen Welt den Ehrenplatz an seiner rechten Seite gab. Damit steht Christus, und wir in ihm, jetzt hoch über allen Mächten und Gewalten, hoch über allem, was Autorität besitzt und Einfluss ausübt; er herrscht über alles, was Rang und Namen hat – nicht nur in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen. Ja, Gott hat ihm alles unter die Füße gelegt, und er hat ihn, den Herrscher über das ganze Universum, zum Haupt der Gemeinde gemacht. Sie ist sein Leib, und er lebt in ihr mit seiner ganzen Fülle – er, der alles und alle mit seiner Gegenwart erfüllt.

Danke Heiliger Geist, daß du dich _____NAME_____ persönlich offenbarst und durch deine Engel Situationen vorbereitest und schenkst, die es möglich machen, dich zu erkennen. 

Ich lege dein vollbrachtes Werk, deinen Sieg, deine Liebe, Gnade, Güte, Freude und Ruhe sowie deinen Glauben auf _____NAME_____ in mächtigem Namen des Sohnes Jesus, in dessen Identität ich in Christus lebe.

Amen

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