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Verwechsle niemals deine Rolle oder deine Aufgabe mit deiner Identität in Christus

Du bist nicht, was du über dich denkst. Du bist nicht, was andere über dich sagen, Du bist nicht die Rolle, welche du gerade ausübst. Du bist nicht deine Aufgabe.

Du bist einzig und allein das, was Gott über dich sagt und denkt. Dazu ist es wichtig, die Gottfakten zu studieren und dein Herz davon zu überzeugen, dass du wertvoll, geliebt, angenommen, versöhnt, geheilt, erhöht, gerecht gemacht, versorgt und mit allen Segnungen des Himmels beschenkt bist. Er hat dich durch Christus zu seinem Sohn/seiner Tochter gemacht. Du stehst aus seiner Sicht auf einer Stufe mit seinem geliebten Sohn Jesus, der alles für dich bezahlt hat.

Du bist nicht dein Beruf

Als ich aufgrund einer schweren Depression, die unter anderem diese falsche Sichtweise als Ursache hatte, in der Klinik war, traf ich viele Menschen, die in einer Identitätskrise steckten, weil sie ihren Job verloren hatten. Es schien so, als wenn sie mit ihrer Arbeitsstelle auch ihre Identität verloren hätten. Sie erzählten mir zum Teil zwölf Wochen nach ihrer Kündigung noch von ihrer Arbeit, ihren Kompetenzen und ihren generierten Umsätzen, als wären sie noch dort angestellt. Dabei war es schon längst vorbei. Sie klammerten an dem fest, was sie innerlich für ihre Identität hielten. Wenn dir niemand etwas anderes sagt und du die Wahrheit nicht kennst, ist es natürlich schwierig, aus solch einer inneren Identitäts- und Sinnkrise wieder herauszufinden.

Vater oder Mutter zu sein, ist nicht deine Identität

Wenn du Vater oder Mutter bist und eines oder einige von diesen kleinen, süßen Kindern hast, die dir immer aufs Wort folgen und darauf horchen was du sagst, ist das natürlich eine tolle Sache. Es kommt was zurück. Trotz aller Schwierigkeiten im Kleinkindes- und Kindesalter, es ist doch schön, Eltern zu sein. Werden aus diesen Menschlein aber mit der Zeit störrische, rechthaberische, faule und dich verletzende Jugendliche, die ihren eigenen Weg gehen wollen, und ist deine Meinung nicht mehr gefragt oder wird zurückgeschmettert, dann ändert sich etwas ganz drastisch. Wenn du nun deine Identität darin gesehen hast, Papa oder Mama von lieben kleinen Kindern zu sein, dann schwimmen dir die Felle spätestens jetzt davon und du meinst, die Kontrolle zu verlieren; und du beginnst womöglich, an dir selbst zu zweifeln. Deshalb ist es wichtig, die Elternrolle als solche zu begreifen – und nicht als Identität. Es gäbe noch viele andere Beispiele, um folgendes Grundproblem zu veranschaulichen:

Deine Identität an etwas zeitlich Begrenztes zu koppeln, wird immer Schmerzen erzeugen und Krisen hervorrufen.

Die Lösung ist daher – wie immer – in Gott zu finden. Er hat dich durch Christus zu Christus gemacht. Er hat dir eine ewige Identität gegeben, die niemals ausgelöscht oder beendet werden kann. Niemals mehr musst du in dieses Loch fallen. Niemals mehr schwimmen dir die Felle davon. Minderwertigkeit gehört der Vergangenheit an. Angst wirst du immer überwinden, indem du dir ins Bewusstsein rufst, wer du in Gottes Augen bist.

Du wirst stark und stabil sein. Du wirst dir erlauben können, einfach so zu sein, wie du bist. Du wirst deine Zeit nicht mehr damit verschwenden, dir Gedanken darüber zu machen, was andere über dich denken könnten. Du wirst keine schlechten Gedanken mehr über dich selbst haben, auf deren Basis du diese ganzen destruktiven Gefühle erzeugt hast. Du wirst frei sein, WEIL DU FREI BIST!!!!!

Du darfst es einfach ergreifen, in dem du dir bewusst wirst, wer du bist. Dazu stellst du das, was Gott über dich sagt, über alles, was du über dich selbst denkst und andere über dich denken. Du stellst seine Sichtweise über jede Rolle und Aufgabe, die du ausüben oder bewältigen musst. Er ist deine Kraft, deine Energie, deine Quelle, dein Sinn, deine Wahrheit, dein Papa, Daddy, Fürsprecher, Friedefürst – und vor allem deine Identität.

Beginne damit, IHM zu glauben!

Identifiziere dich mit IHM.

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