Gott sagt, dass wir durch das vollbrachte Werk von Jesus Christus am Kreuz ALLES erhalten haben. Durch Glauben sind wir Erben des Himmels geworden und Kinder Gottes.
Wie kann es dann sein, dass ich mich enttäuscht fühle von meinen Mitmenschen?
Nur wer etwas erwartet kann enttäuscht werden
Ganz einfach: Niemand kann dich enttäuschen. Denn niemand Anderer als du selbst ist der Konstrukteur deiner Gefühle. Wenn du falsch denkst, wirst du falsch fühlen. Denkst du, dass dir etwas fehlt, und du dadurch von anderen etwas erwartest, besteht die Gefahr, dass du ein falsches Gefühl der Enttäuschung generierst, wenn derjenige deiner Forderung nicht nachkommt. Und eine Erwartung ist im Grunde eine Forderung. Basierend auf einem erdachten Mangel. Aber das Gefühl dazu wird niemals existieren, wenn du es nicht selbst generierst.
Schau, ein Beispiel: Peter isst gerade ein Joghurt und seine Freundin Luise liegt in seinen Armen, während er ihr freudig erzählt, dass er heute bei der Arbeit von seinem Chef ein Lob bekommen hat. Sie reagiert aber ganz anders als erwartet und überschüttet ihn nicht mit Anerkennung, Wertschätzung und Küssen. Nein, sie sagt zu ihm “Ach Mensch, pass doch auf. Heute hab ich die ganze Wohnung geputzt und jetzt hast du mit deinem Joghurtlöffel das ganze Sofa verschmiert. Nie respektiert du was ich mache”.
Was passiert hier jetzt normalerweise? Beide landen in der Enttäuschung. Warum? Weil beide falsch denken. Beide verknüpften ihre Erwartung mit dem Mangel an Anerkennung. Peter, weil er denkt, ihre Anerkennung macht ihn vor ihr wertvoller oder männlicher 😁. Er möchte ihr imponieren. Luise dagegen, weil sie sich für ihre Arbeit auch Wertschätzung von Peter erhofft und in ihrer Enttäuschung sein Missgeschick fälschlicherweise als Absicht interpretiert. Keiner von beiden meint es jedoch böse, und doch hängt der Haussegen schon schief weil die Gefühle der beiden Achterbahn fahren.
Erwartungen basieren auf erdachtem Mangel
Werdet verwandelt durch die Erneuerung Eures Sinnes!
Das ist, was Gott uns anbietet. Durch das Annehmen seines Geschenkes, welches nicht weniger ist, als ALLE SEGNUNGEN DES HIMMELS, können Peter und Luise ihre Beziehung verwandeln. Wenn beide ihr Denken dahingehend ändern, dass sie im Bewusstsein leben, dass ihnen durch Jesus und sein vollbrachtes Werk bereits ALLES gehört, löst sich obige Situation in Luft auf. Warum? Weil keiner von beiden Erwartungen an den anderen stellt, die ja auf Basis eines erdachten Mangels entstehen. Beide leben in der vollständigen Anerkennung Gottes, der ja IN beiden lebt.
Luise wird sich für Peter freuen, und er wird einfach einen Lumpen holen und das Sofa sauber machen,während beide in der Freude bleiben und sich weiterhin von Gott anerkannt fühlen.
Erwartung und Enttäuschung sind FAKE-FEELINGS
Das Leben im Vollbrachten Werk ermöglicht also auch ganz praktisch im Alltag eine sehr entspannte Lebensweise. Durch Enttarnung dieser Fake-Feelings und der Erkenntnis, dass wir in Christus bereits alles haben, kann eine grosse Portion Liebe und Freude in deinem Leben freigesetzt werden. Das ganze ist nur eine Entscheidung weit von Dir entfernt. Dabei gilt auch für deine Beziehung oder Ehe die Grundregel:
Zum Streiten gehören zwei - zum Frieden nur einer.
Also. Beginne in deinem Denken damit, davon auszugehen, dass Gott dir bereits alles geschenkt hat, auch wenn es noch nicht alles ins Sichtbare gekommen ist. Vertraue dieser Wahrheit. Freue Dich schon jetzt über alles was Du noch nicht siehst. Verwandle Deine Gefühle und führe ein entspanntes Leben in Christus, ohne Enttäuschung.
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