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Was ist denn der Glaube??

Wenn wir sagen “Ich glaube, dass es in 3 Stunden regnet” verwenden wir das selbe Wort, wie wenn wir zum Ausdruck bringen wollen, dass wir an die Existenz einer höheren Macht oder eines Gottes irgendwo da oben glauben. Im ersten Fall verwenden wir jedoch das Wort Glauben, um eine Befürchtung zu umschreiben, und im zweiten Fall nehmen wir das selbe Wort, um eine Form der Hoffnung in Worte zu fassen. Beides aber ist kein Glaube im eigentlichen Sinne.

Was aber ist denn der Glaube wirklich?

Um das in der Tiefe zu klären, müssen wir jemanden fragen, der sich damit auskennt. Ich schlage vor, wir ziehen einen Mann zu Rate, der seinerzeit zunächst der größte Mörder war, um anschließend durch eine persönliche Begegnung mit Jesus erstmal total verzwirbelt zu werden. Vom heiligen Geist wieder sortiert und auf dem Damm, wurde genau dieser Mörder der bekannteste Evangelist, der sogar riesigen Einfluss auf die Jahrtausende nach ihm hatte: PAULUS. Er sagt folgendes:

Was ist denn der Glaube? Es eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.

Hebräer 11, 1

Damit ist schon mal klar, dass Glaube mehr ist, als Hoffnung allein. Die Welt hofft, mit allen erdenklichen Methoden der Esoterik, Religion, Psychologie, Positiv Denken, Energien-aus-dem-All-Religion, Umweltreligion, Klimareligion, Gesundheitsreligion, Alienreligion, Erfüllung-in-sexuellen-phantasien-Religion, TV-Religion, Wissenschaftsreligion, Drogenreligion, Gutmenschreligion, oder mit was auch immer. Hoffnung, dass man durch das, was man tut oder hofft, das Ziel erreicht. Welches auch immer.

Alle diese Dinge sind jedoch vergänglich, und es stellt sich die Frage nach der Position des Zieles. Wo ist das Ziel? Was soll es denn sein??? Jetzt, wo die ganze Menschheit durch Neid, Gier, Dekadenz, Egoismus, Macht- und Geldgeilheit selbstverschuldet im Gülle-Loch feststeckt… Wollen wir uns tatsächlich selbst retten? Denken wir wirklich, wir könnten uns selbst an den Haaren packen und uns selbst aus diesem Loch heraus ziehen? Ist das nicht etwas töricht? Also, wo ist das Ziel? Ist das Ziel nicht dort, wo wir alle gerne ohne Angst, Stress und Krieg ewig und vollständig versorgt in Frieden leben würden? Wenn ja, ist es vielleicht das, was wir alle tief in unserer Seele hoffen? Ist das nicht unser innerster Wunsch?

Es ist davon auszugehen, dass dem so ist, denn Gott hat uns ja die Ewigkeit schon ins Herz gelegt (Prediger 3,11). Nun, wenn wir diese Hoffnung haben – vielleicht sogar nicht zuletzt deswegen, weil wir die biblischen Geschichten fantastisch finden aber im Laufe unseres Lebens genügend Erfahrungen gegensätzlicher Natur gemacht haben, welche den Wunsch nach innerem Frieden verstärkt haben – was kann uns die sichere Zuversicht geben, dass wir das Gehoffte erreichen werden?

Was ist die feste Zuversicht?

Die feste Zuversicht muss etwas sein, was nicht von mir selbst abhängt, sonst würde ich es nicht erreichen. Beispiele: Wäre es die Voraussetzung kontinuierlich fehlerfrei und ohne Schuld zu sein, würde ich es nicht erreichen. Wäre die Vorgabe, immer heilig und gerecht zu sein, wäre ich verloren. Wäre die Anforderung, jeden Sonntag die Kirche besucht zu haben, würde ich durchfallen. Wäre es die Anforderung allezeit sämtliche Gesetze und den Sabbat eingehalten zu haben, würde ich verurteilt. Hinge Das Ziel auch nur irgendwie von meinem Tun ab, hätte ich keine Chance.

All diese Dinge kann ich aus mir selbst heraus nicht erbringen. Also wäre ich vollständig im Eimer und verloren, wenn es folgendes Detail nicht gäbe:

Der Neue Bund in seinem Blut

Dieser Bund, geschlossen zwischen dem Vater und dem Sohn ist MEINE FESTE ZUVERSICHT. Denn

A) Beide können nicht lügen,

B) der Sohn hat es vollbracht und

C) ich habe damit nichts zu tun, sondern habe als Erbe den Himmel und alle Gottfakten dadurch geschenkt bekommen.

DER NEUE BUND – UND NUR DIESER ALLEIN – IST DIESE FESTE ZUVERSICHT.

Gottes Gerechtigkeit ist durch Jesus nicht gegen mich, sondern FÜR MICH. Und zwar egal wie viel ich in meinem Leben richtig oder falsch gemacht habe, ICH BIN DIE GERECHTIGKEIT GOTTES DURCH DAS VOLLBRACHTE WERK VON JESUS CHRISTUS. Siehe Gottfakten. Mit seinem vollbrachten Werk hat er uns aus dem Gülle-Loch befreit.

Mit anderen Worten sagt Paulus also folgendes:

Mein Glaube ist die feste Zuversicht mit der Grundlage des vollbrachten Werkes auf das, was ich durch Jesus bereits erhalten habe. Mein Überzeugtsein dieser unsichtbaren Tatsachen bringt diese ins Sichtbare. 

Allein durch diesen Glauben sind wir Teil von Gott selbst in Christus geworden. Das lehrt die Bibel. Dabei ist noch zu erwähnen, dass Jesus sagt, dass ER SELBST der Anfänger und Vollender unseres Glaubens ist. Diese Form des Glaubens in vollständiger Zuversicht des vollbrachten Werkes ist also eine Person. Er wohnt in dir, wenn du mit einem “Ja” sein Geschenk angenommen hast. (Was du hoffentlich schon getan hast)

Und mit dieser Tatsache, dass wir nun Himmelsbürger sind und dem Sohn in Vaters Augen durch seinen Neuen Bund aus Liebe gleichwertig gemacht wurden, dürfen und sollen wir all diese unsichtbaren Tatsachen ins Sichtbare glauben. Warum? Um den Menschen wahrhaftig zu zeigen, daß das Himmelreich nahe herbeigekommen ist, wie Jesus es selbst formulierte. Damit sie glauben und er sie retten kann. Denn viele von ihnen werden durch diese Zeichen, Wunder und Kraftwirkungen umdrehen und zum Vater zurückkehren. Er ist das Ziel. Er ist das Objekt des Glaubens. Der Ort des tiefen Friedens, der Liebe, Ruhe und der Annahme, inklusive der väterlichen Vollversorgung. Für Alle.

Alles kommt vom Vater im Geist durch Jesus – und Alles geht durch Jesus im Geist zurück zum Vater.

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